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Die Grammy-Gewinner 2018

Einer der Preise geht in die Schweiz

Bruno Mars heisst der Abräumer der diesjährigen Grammy-Awards. Und zum vierten Mal in der Geschichte gewinnt jemand aus der Schweiz den begehrten Musikpreis.

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Keystone/Getty Images

In der Nacht auf heute Montag durften die talentiertesten Musiker und Sänger wieder einmal goldene Grammophone abstauben. Im Madison Square Garden in New York strahlte der Hawaiianer Bruno Mars, 32, gleich sechsmal. Er gewann Grammys in den Kategorien «Beste R&B-Performance» («That's what I like»), «Bestes R&B-Album» («24K Magic»), «Bester Song» («That's what I like»), «Single des Jahres» («24K Magic») und «Album des Jahres» («24K Magic»).

Bruno Mars Grammy 2018

Bruno Mars war der grosse Gewinner an den Grammys 2018.

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Zum Zug kam auch die 21-jährige Nachwuchskünstlerin Alessia Cara. Sie erhielt den Preis in der Kategorie «Bester neuer Künstler».

Alessia Cara Grammy 2018

Sängerin Alessia Cara ist die beste Nachwuchskünstlerin.

Getty Images for NARAS

Kuschelsänger Ed Sheeran, 26, gewann eins der goldenen Grammophone für die beste Pop-Solodarbietung «Shape of you».

Ed Sheeran

Ed Sheeran gehört zu den glücklichen Gewinnern eines Grammys.

Gettyimages

Unter den Pop-Gruppen machte «Portugal. The Man» das Rennen. Sie gewannen mit «Feel It Still».

Portugal The Man Grammy 2018

Hier freut sich die Pop-Band «Portugal. The Man» über ihren Grammy.

FilmMagic

In der Sparte «Rap» gab es einen grossen Gewinner: Kendrick Lamar, 30, holte sich alle vier Preise. Für die beste Rap-Darbietung («Humble»), beste Rap/Gesang-Darbietung («Loyalty»), den besten Rap-Song («Humble») und das beste Rap-Album («Damn»).

Kendrick Lamar Grammy 2018

Kendrick Lamar war der grosse Gewinner in der Kategorie «Rap».

Getty Images for NARAS

Grosse Ehre für Musikerin aus der Schweiz

Insgesamt gibt es bei den Grammys 84 Kategorien. Nur einige werden in der Live-Show vergeben. Einer der Preise geht dieses Jahr in die Schweiz. In der Kategorie «Beste Kammermusik-/Kleinensembledarbietung» gewinnt Patricia Kopatchinskaja, die das amerikanische Saint Paul Chamber Orchester für das Schubert-Album «Death & The Maiden» leitete.

Die 41-Jährige stammt aus Moldawien und wanderte als Mädchen nach Wien aus. Mit 21 Jahren zog die Geigerin dann nach Bern und besuchte dort das Konservatorium. Ab September 2018 wird Kopatchinskaja in Bern für mindestens drei Jahre künstlerische Leiterin des bekannten Kammerorchesters Camerata sein. Sie lebt in der Bundesstadt, ist verheiratet und hat eine Tochter.

Die Geigerin ist erst die vierte Musikerin aus der Schweiz, die einen Grammy entgegennehmen darf. Vorher schafften es 1987 der Harfenspieler Andreas Vollenweider, 64, 1990 der Musik-Ethnologe Marcel Cellier, †88, und 2016 der Produzent Al Walser, 41.

Patricia Kopatchinskaja

Patricia Kopatchinskaja im Jahr 2010.

Keystone

Zur Liste mit allen Gewinnern gehts hier.

Von Onur Ogul am 29. Januar 2018 - 08:30 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:48 Uhr