Mit 29 Jahren hat Mattea Meyer bereits eine steile politische Karriere hingelegt. Seit 2005 ist sie Mitglied der Juso und der SP, 2011 wurde sie als jüngste Kantonsrätin in den Zürcher Kantonsrat gewählt, seit 2014 ist sie Co-Präsidentin der SP Winterthur und seit einem Jahr vertritt sie als Nationalrätin die Interessen ihrer Partei in Bern. Meyer ist Berufspolitikerin mit Leib und Seele - und das soll auch so bleiben, wenn sie nächstes Jahr Mami wird.
Die Parlamentarierin ist im fünften Monat schwanger, wie der «SonntagsBlick» berichtete. Vater des Kindes Erfinder der 1:12-Initiative Marco Kistler, 32. «Ich freue mich natürlich über die Gratulationen von allen Seiten, aber darüber hinaus mache ich das nicht zum Thema», so die Winterthurerin. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin «10vor10» führte sie aus: «Ich freue mich sehr auf das private Glück und die neue Herausforderung.» Wie es für sie weitergeht, wenn das Baby auf der Welt ist? «Für mich ist klar, dass sowohl im Beruf wie ich im Privaten Männer und Frauen gefordert sind, sich das gleichberechtigt aufzuteilen. Das möchte ich auch leben.»
Zürcher Hoffnungsträgerin
Vor kurzem wurde Mattea Meyer von Zürcher Redaktorinnen der «Schweizer Illustrierten» - unter Jury-Präsidentin Christine Maier zu den 100 wichtigsten Zürcherinnen gewählt. In einem Voting gewann sie schliesslich auch in ihrer Kategorie «Hoffnungsträgerinnen».