Peter Carter starb 2002 bei einem Autounfall in Südafrika. Der damalige Trainer des Schweizer Tennisstars Roger Federer, 37, war in den Flitterwochen, als das Fahrzeug im Kruger Nationalpark ausser Kontrolle geriet und in einen Fluss stürzte.
Ein Jahr später gewann King Roger seinen ersten Grand-Slam-Titel in Wimbledon. Eine harte Zeit für die damalige Tennishoffnung, wie er jetzt in einem Interview mit dem Sender «CNN» erklärt. Auf den Tod Carters angesprochen, weint Federer bittere Tränen. «Ich bin noch nie so zusammengebrochen», sagte er zu der Journalistin. Die Bilder des traurigen Jahrhundertsportlers gehen um die Welt.
Federer zeigt oft Emotionen
Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass der 20-fache Grand-Slam-Sieger öffentlich Emotionen zeigt. Federer ist bekannt dafür, immer wieder nach Turnieren in Tränen auszubrechen. In weiteren Verlauf des Interviews erklärt er, warum.
«Wir nennen das ‹Glückstränen›. Mirka und ich weinen immer mal wieder nach besonders schönen Familienmomenten», sagt der Vater von vier Kindern. «Ich werde manchmal emotional, wenn ich Filme schaue, aber ich wusste nicht, dass ich dieses ‹Weinen vor Glück›, wie wir es nennen, in mir habe.»
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Auch seine Kinder, die Zwillingspaare Myla Rose und Charlène Riva, 9, sowie Lenny und Leo, 4, sind so nah am Wasser gebaut wie der Papa: «Zum Beispiel, wenn wir wunderbare Ferien hatten und nach Hause müssen. Dann weinen die Kinder, denn sie wollen nicht gehen. Wir nennen das ‹Glückstränen›.»
Zum ersten Mal habe er einen solchen emotionalen Moment während des Davis Cups und später dann in Wimbledon gehabt: «Da wirst du gefragt, wie es dir geht und du antwortest: ‹Wie ich mich gerade fühle? So fühle ich mich!› Und dann kommt der komplette Zusammenbruch.»