Roger Federer, 37, hat berufsbedingt schon unzählige Orte auf der Welt gesehen - auch in New York war er schon oft. Gestern Montag hat er sich nun einen richtigen Touristen-Hotspot angeschaut: Er war zu Besuch im Metropolitan Museum of Art, das direkt an den Central Park angrenzt. Der Schweizer Tennis-Profi hat sich dafür eine ganz besondere Stadtführerin zugelegt: Anna Wintour, 68, Chefredaktorin der US-«Vogue», hat Federer herumgeführt.
Ein kultureller Ausflug in bekannte Hallen
«King Roger» hat sich für seinen freien Tag in der ostamerikanischen Metropole ein besonderes Programm ausgedacht: Mit Wintour ging es ins Metropolitan Museum of Art (MET), seines Zeichens das grösste Kunstmuseum ganz Amerikas. Im Museum, das eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt besitzt, wird unter vielen weiteren Kunstobjekten auch Raffaels berühmtes Werk «Thronende Madonne und Kind mit Heiligen» aus dem Jahr 1504 ausgestellt.
Da das Museum jeweils im Mai auch Schaustätte ist für die jährliche «MET-Gala», die von der «Vogue» organisiert wird, kennt sich Wintour bestens aus im pompösen Gebäude. Auch Federer, langjähriger Freund von Anna Wintour, war mit Ehefrau Mirka, 40, bereits mehrere Male da. Vergangenes Jahr sorgte er vor allem wegen seines Kobra-Jacketts von Gucci für Aufsehen.
Ruhe vor dem Sturm
Für Federer dürfte der gestrige Tag der letzte gewesen sein, an dem er sich Zeit nehmen kann für Ausflüge dieser Art. Denn bereits heute Abend Ortszeit respektive morgen um 1 Uhr in der Früh Schweizer Zeit beginnen für den 20-fachen Grand-Slam-Sieger die US Open. Gegen den Japaner Yoshihito Nishioka soll in Flushing Meadows der Grundstein gelegt werden für Triumph Nummer 21. Gut möglich, dass sich der Maestro im Museum von den vielen Meisterwerken inspirieren liess - und sich nun daran macht, mit seiner Tennis-Kunst weitere Geschichte zu schreiben.