Wer kennt sie nicht, die legendäre Volksmusik-Sendung «Hopp dä Bäse». 270 Mal hat sie Kurt Zurfluh, 64, moderiert, ehe er im Juli 2012 in Pension ging. Auch Sara Wicki, 24, ist die SRF-Kiste ein Begriff, «auch wenn sie eigentlich so gar nicht meiner Generation entspricht», wie sie im Gespräch mit SI online sagt. Umso erfreuter ist sie, dass ausgerechnet sie künftig mit Zurfluh zusammenarbeiten darf. Das TV-Urgestein hat nämlich keine Lust auf süsses Nichtstun und wird ab Januar «unterwegs» auf Tele 1 moderieren - und Sara Wicki wird ihn als Aussenreporterin unterstützen. In der Sendung reisen der Weggiser und die Surseerin durch die Zentralschweiz und treffen Persönlichkeiten aus der Region. Auch die Volksmusik hat einen festen Bestandteil in der Show.
Am Dienstag starteten die Dreharbeiten, da traf auch das neue Moderatoren-Duo erstmals aufeinander. Für die amtierende Vize-Miss-Schweiz ein spezieller Moment. Auch wenn sie schon Erfahrungen als Wetterfee sammeln konnte, war sie «ganz schön nervös», wie sie gesteht. «Kurt hat das schon so oft gemacht, ich bin noch eine Anfängerin.» Der Profi konnte ihr das Lampenfieber aber rasch nehmen. «Es war sehr, sehr lustig. Er ist wahnsinnig sympathisch», schwärmt Sara. Und sie weiss: «Übung macht den Meister.»
Die neue Herausforderung kommt bei ihr gerade richtig. Seit dem Sommer arbeitet die Sekundarlehrerin nur noch als stellvertretende Lehrkraft, und gerade hat sie ihre Master-Arbeit eingereicht. Künftig will Sara Wicki zwischen TV-Studio und Schulzimmer hin- und herwechseln. Und ab und an als Model vor der Kamera stehen. Für die 24-Jährige «die perfekte Kombination».