In der Dusche schäumt es, da wird geschrubbt, geseift und einmassiert – ein grosses duftendes Spektakel, nur um der Wanne letzten Endes blitzblank zu entsteigen. Und dazu wird mit allerhand hantiert. Bei so manchen stapeln sich die unterschiedlichsten Shampoos, Duschgels, Seifen, Conditioner, Haarmasken, Peelings und Cleanser unter der Brause – für Körper, Haare und ... Gesicht. Genau das aber mag die Reinigung unter dem warmen Wasserstrahl eigentlich so gar nicht.
Im Gegensatz zu den Haaren und der Haut am Körper, die für Pflegeprodukte und warmes Wasser in der Regel äusserst dankbar sind, ist das Gesicht beim Duschen enormen Strapazen ausgesetzt. Die Haut im Gesicht ist nämlich ein kleines Sensibelchen und um einiges dünner und empfindlicher als die am Rest des Körpers. Aus diesem Grund verabscheut sie heisses Wasser. Das für uns so angenehme Duschwasser löst den natürlichen Fettfilm der Haut auf, trocknet sie aus und macht sie wehrlos und angreifbarer. Läuft dann noch Shampoo aus den Haaren aufs ausgelieferte Antlitz, ist die Belastung umso höher. Was die Haut im Gesicht aufgrund ihrer Qualität braucht, ist lauwarmes oder noch besser: kaltes Wasser.
Ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter
... droht einem, wenn man nicht auf die Forderungen der empfindlichen Gesichtshaut eingeht. Fazit: Das Gesicht bitte nur am Waschbecken reinigen! Denn hier lässt sich die Temperatur besser kontrollieren und perfekt an die Beschaffenheit der Haut anpassen. Wer seinem Gesicht einen besonderen Gefallen tun will, beendet die Reinigung mit einem eiskalten Finish am Lavabo. Das kurbelt die Durchblutung an und lässt die Haut strahlen. So bekommt euer Teint die kalte Dusche, die er verdient – schlichtweg besser dosiert.