Gerade aktuell ist die Versuchung, den Wecker am Morgen noch ein-, zweimal mehr auf Snooze zu stellen, besonders hoch. Wir müssen ja nirgends hin, nur bis an den Schreibtisch. Und trotzdem schaffen wir es, in Stress zu geraten. Was dafür auf der Strecke bleibt, ist Haar-Styling mit Ruhe und Bedacht. Es muss halt schnell gehen. Aber deshalb nachlässig werden? Lieber nicht. Sobald ihr diese Fehler vermeidet, steht der dauerhaften Traummähne – selbst bei wenig Styling-Zeit – nichts mehr im Weg.
Fehler 1: Schnelles, aggressives Bürsten
Was wir wirklich auf gar keinen Fall nach dem Aufstehen machen sollten, ist das Haar vom Ansatz an durchzukämmen. Knoten befinden sich meist in den Längen und wir ziehen sie so nur tiefer ins Haar. Besser: Unten, an den betroffenen Stellen, anfangen und sich nach und nach hocharbeiten. Das schont die Haarwurzel und sorgt für weniger Brüche.
Fehler 2: Auf Hitzeschutz verzichten
Auch wenn ihr es eilig habt: Sobald Föhn, Glätteisen oder Lockenstab zum Einsatz kommen, ist ein entsprechendes Hitzeschutzspray unverzichtbar. Mal ehrlich – das Aufsprühen dauert höchstens einige Sekunden und euer Haar wird vor der Zerstörungskraft der heissen Tools verschont.
Fehler 3: Den Freundinnen Pflegeprodukte nachkaufen
Jap, wir kennen es alle: Die Freundin berichtet begeistert von einem Produkt. Und wir, viel zu leicht zu beeinflussbaren Wesen, kaufen es direkt nach. Das Problem dabei ist nur, dass eure Freundin mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht die gleiche Haarstruktur hat, wie ihr. Was bei Naturkrause funktioniert, muss noch lange nicht das Richtige für glattes Haar sein.
Fehler 4: Nährende Produkte ins gesamte Haar geben
Ihr meint es extrem gut mit eurem Haar und gönnt das Haaröl, den Conditioner und die Maske gleich dem gesamten Kopf? Oops. Das macht den Ansatz fettig, wir müssen öfter waschen und die Spitzen trocknen aus. Wer auf diese «Nebenwirkung» lieber verzichten möchte, massiert die nährende Pflege nur in die Längen ein, wo sie wirklich wirken kann.
Fehler 5: Styling-Produkte zu lange im Haar lassen
Ihr benutzt regelmässig Haarspray, Sea Salt Spray oder Gel? Die Produkte geben euch zwar tagsüber Halt, abends solltet ihr sie aber dringend auswaschen. Noch besser: An Tagen, an denen es nicht unbedingt sein muss, ganz darauf verzichten. Wer die Produkte zu lange im Haar behält, riskiert Haarbruch und Trockenheit.
Fehler 6: Zu strenge Frisuren
Geht es hektisch zu und wir müssen die Haare aus dem Gesicht haben, setzen wir gern mal auf einen Dutt oder einen Rossschwanz. Wir sollten aber unbedingt darauf achten, es dabei möglichst locker angehen zu lassen. Haare, die ständig streng nach hinten gezwungen werden, verlieren langfristig an Spannkraft und fallen im schlimmsten Fall sogar aus.
Fehler 7: Den Coiffeur-Besuch hinauszögern
Seien wir mal ehrlich: Gerade diejenigen unter uns, die von langen Haaren träumen, schieben den Termin zum Spitzenschneiden doch immer ganz schön weit nach hinten. Warum eigentlich? Genau das ist für unsere erträumte Haarpracht eigentlich total kontraproduktiv. Umso weiter sich der Spliss nach oben zieht, desto mehr brechen unsere Spitzen und die Wallemähne rückt in immer weitere Ferne. Besser: Alle drei Monate die Zähne zusammenbeissen und die kaputten Enden beim Coiffeur schneiden lassen.