Fast hätten wir sie nicht erkannt. So ganz ohne Make-up, so «echt», zeigte sich die 31-Jährige bis jetzt noch nie. Wer ists?
Sängerin Kesha.
Mut sind wir uns von ihr gewohnt. 2014 verklagte die US-Amerikanerin ihren damaligen Produzenten Dr. Luke. Er soll sie sexuell, physisch, verbal und emotional missbraucht haben. Anschuldigungen, die er bis heute konsequent abstreitet. Vier Jahre später fällt Kesha an den Grammys 2018 mit ihrer Bühnenshow auf, einer Hommage an die #MeToo- und Time's Up-Bewegung. Und jetzt folgt der nächste Schritt: Sie legt mit dem aktuellen No-Make-up-Look komplett ihre Fassade ab.
Der makelloser Teint, von schichtenweise Make-up überzogen, das ist jetzt passé. Ihr neuer Look? Natürlichkeit und ganz viele (wunderschöne!) Sommersprossen. Zum Bild auf Instagram schreibt sie: «Mein Vorsatz fürs neue Jahr ist es, mich selbst zu lieben. Einfach so wie ich bin, abgefuckt, nicht perfekt und sonst was. Und meine Sommersprossen aufleben zu lassen.»
Schon 2014 haben wir sie bewundert, wie sie ihren persönlichen Kampf gegen Belästigung und Missbrauch aufgenommen hat. Und heute klatschen wir für dieses schöne Statement in Sachen Selbstliebe und Akzeptanz. Immerhin ist Make-up dazu da, den Charakter zu unterstreichen und nicht, wie bei Kesha früher, zu überdecken.