Im Kopf summierte Zahlen können schnell zum falschen Ergebnis führen. Ein Hoch auf den Taschenrechner. Trotzdem schleichen sich beim Rechnen Fehler ein. Nur weil ein Lösungsweg plausibel klingt, ist er lange noch nicht korrekt. Eine Lehre aus dem Matheunterricht. Im weitesten Sinne anwendbar auf alle Lebensbereiche.
Was im ersten Moment einleuchtet, sollte dennoch hinterfragt werden. Nachvollziehbar wäre beispielsweise die Annahme, dass mehr Flüssigkeit mehr Feuchtigkeit für die Haut bedeutet. Na ja, nicht ganz.
Es ist wie folgt:
Genügend Wasser zu trinken ist wichtig. Selbstverständlich! Sind wir nachlässig, wirkt sich das auf den ganzen Körper aus. Folglich klagen wir über Kopfschmerzen oder mangelnde Konzentration. Ebenso leidet die Haut. Sie verliert an Elastizität, weil unser Gewebe mit zu wenig Flüssigkeit schlechter durchblutet wird. Allerdings führt das nicht zu trockenen oder rissigen Stellen. Schuppt die Haut, bringt Wasserglas nach Wasserglas leider keine Verbesserung.
Das Problem liegt woanders – bei einem irritierten Hydrolipidfilm. Hydrolipidfilm? Hydro gleich Wasser, Lipid gleich Fett. Der Hydrolipidfilm besteht aus Schweiss und Talg. Er fungiert als Schutzbarriere auf der Epidermis (oberste Hautschicht), die dazu beiträgt, Flüssigkeit zu binden und Feuchtigkeit zu speichern.
Gerät der Hydrolipidfilm ins Ungleichgewicht, verdunstet die Hautfeuchtigkeit schneller als sonst. Auslöser dafür gibt es verschiedene: aggressive Gesichtspflege, Sonneneinstrahlung, trockene Luft oder Kälte. Um die Schutzschicht wieder herzustellen, helfen unter anderem Pflegeprodukte mit Lipiden wie Jojobaöl, Traubenkernöl oder Squalan: