Mit Fransen ist es ja so eine Sache. Kaum sind sie mit viel Geduld endlich unters Kinn gewachsen, will man schon wieder zur Schere greifen. Es scheint verhext. Doch sehnt man sich nach einer Typveränderung, ist der Pony eine clevere Wahl: Man bekommt die gewünschte Verwandlung, ohne viel riskieren zu müssen. Kein Wunder also, dass sich Pony-Frisuren aktuell hoher Beliebtheit erfreuen. Egal ob Curtain Bangs oder Bottleneck, wer hip sein will, trägts vorne kurz.
Nun bahnt sich diesbezüglich ein neuer – oder besser gesagt – alter Trend an. Statt gerade oder nach rechts und links fallend, ragen die Stirnfransen (wieder) schräg auf eine Seite. Wie damals, vor knapp 20 Jahren, als unter anderem die Olsen Twins diese Frisur schon einmal etablierten.
Heute sind es Celebrities wie Zoë Kravitz oder Emma Stone, die den Pony in Schräglage versetzen. Manchmal in der Micro-Version weit über den Brauen à la Audrey Hepburn, dann wieder extra lang und soft. So oder so, die Frisur schmeichelt dem Gesicht, lässt es zarter wirken.
Tragen können die schrägen Fransen alle. Wer sich jahrelang für den Mittelscheitel entschied, sollte der Trendfrisur allerdings ein bisschen Zeit geben, es sich auf der Stirn gemütlich zu machen. Bis sie sich richtig legt, dauert es in der Regel ein paar Tage. In der Zwischenzeit helfen Rundbürste, Föhn und Glätteisen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Pony-Versionen kommen bei den schrägen Fransen endlich auch Frauen mit lockigen Haaren auf ihre Kosten. Wie Musikerin Mabel und Model Tamika Fawcett beweisen, darf es sich an der Stirn gut und gerne kräuseln. Und falls es dann doch nicht gefällt: rausgewachsen ist der Pony ja bekanntlich schnell.