Kennt ihr das auch? Obwohl wir unsere Ellbogen ständig eincremen, sind sie trocken. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen liegt das an den kaum vorhandenen Talgdrüsen. Ähnlich wie bei den Lippen sind wir hier also von Feuchtigkeit auf innen (Wasser trinken!) und aussen angewiesen. Hinzu kommt das ständige Beugen der Arme – kaum vermeidbar, aber jedes Mal eine Strapaze für die Haut. Zu guter Letzt tragen auch unsere Schreibtischjobs dazu bei, dass alles noch schlimmer wird: Achtet mal darauf, wie oft ihr euch an einem Tag auf euren Ellbogen abstützt. Das verursacht Reibung und so am Ende trockene Haut.
Sauer werden
Vermeiden lassen sich die meisten Ursachen nur schwierig. Doch mit einer Zitrone können wir sie bekämpfen! Dazu die Frucht in der Mitte aufschneiden, auspressen und mit den Ellbogen für etwa zehn Minuten in je eine Hälfte stützen. Durch die Zitrone weicht die obere, raue Hornschicht auf und macht Platz für die weiche Haut darunter. Nach der Einwirkzeit die Säure gründlich abwaschen und eure Ellbogen gut eincremen.
Süss geht auch
Wer empfindliche Haut und deshalb Angst vor dem puren Zitronensaft hat, kann einen Esslöffel davon mit zwei Esslöffeln Honig verrühren und die Masse auftragen. Der Honig spendet zusätzliche Feuchtigkeit. Die «Maske» sollte für 30 Minuten einwirken – nach dem Abwaschen die Ellbogen auch hier noch mal mit einer Lotion pflegen.
Auf Experten setzen
Wer mit Zitronen und Honig nicht weiter kommt, wagt am besten den Gang in die Apotheke. Hier bekommt man neben Cremes und Lotions auch Salben, die bei extrem rauen Ellbogen helfen. Sie sind reichhaltiger und deshalb meist auch wirksamer. Und: Welche die beste für den eigenen Hauttyp ist, weiss der Apotheker meist besser als wir selbst. Oft hilfreich ist ein hoher Harnstoffanteil (Urea), der intensiv Feuchtigkeit spendet und der rauen Haut endlich den Garaus macht.