Wahrscheinlich benutzen wir kein Beauty-Tool so oft wie unsere Haarbürste. Sie ist unser treuster Begleiter und Helfer, wenn es um das Entfernen von Styling-Rückständen oder das Entwirren von lästigen Knoten geht. Und solange die Borsten noch nicht abgebrochen sind, gibt es auch keinen Grund, sie auszuwechseln. Richtig? Falsch. Denn irgendwann geht auch dem grössten Beauty-Helden «de Pfuus us» – und zwar schneller als gedacht.
Je nach Beanspruchung und Pflege der Bürste sollte sie alle sechs bis zwölf Monate durch eine neue ersetzt werden. Der Grund: Auch wenn ihr eure Haarbürste regelmässig einer Reinigung unterzieht, sammeln sich mit der Zeit zwischen und auf den Borsten Talg- und Schmutzrückstände an, die zur Brutstätte für Bakterien werden können. Die Folge: Nach einer gewissen Zeit werden diese Bakterien auf unsere Haare übertragen, was sie fettiger aussehen lässt und zusätzlich beschwert. Im schlimmsten Fall kann dies auch Haarprobleme wie zum Beispiel Schuppen verschlimmern. Nach spätestens einem Jahr also solltet ihr euch fix eine neue Bürste zulegen. Haarbürsten aus Holz und Tierhaar strapazieren die Kopfhaut übrigens deutlich weniger. Dadurch lagern sich weniger Talg und Hautschüppchen auf der Bürste ab und machen diese etwas länger haltbar.
Und so pflegt ihr eure Haarbürste richtig
Um länger etwas von eurer neu gekauften Bürste zu haben, ist es wichtig, sie gut zu pflegen. Dazu gehört beispielsweise das regelmässige Entfernen der Haare. Idealerweise zieht ihr die direkt nach jeder Anwendung aus den Borsten heraus. Das ist hygienischer und erspart euch die spätere Arbeit mit Kamm und Schere. Einmal im Monat sollte eure Haarbürste aber richtig gereinigt werden. Greift dafür gerade bei Naturborsten zu einem milden Shampoo. Massiert das Reinigungsprodukt gut ein und lässt es etwas einwirken. Sind die Verschmutzungen besonders hartnäckig, könnt ihr sie mit einer alten Zahnbürste beseitigen. Dann einfach mit Wasser ausspülen und zum Trocknen mit den Borsten nach unten auf ein Tuch legen.