Ihr liegt gar nicht mal so falsch, wenn euch beim Wort Laminierung im ersten Moment nur Böden oder Papierkram in den Sinn kommen. Auf unserem Kopf geht es ebenfalls darum, eine Schicht zu kreieren, damit die Haare vor äusseren Einflüssen geschützt sind. Und mit dem Ergebnis könntet ihr direkt die nächste Shampoo-Werbung crashen!
Wie funktioniert die Methode?
Der Friseur überzieht die Haare mit einem dünnen Laminat, das in den meisten Fällen aus Gelatine, Keratin oder Ölen besteht. Dabei wird jede Strähne mit dem Schutz überzogen, um die Schuppenschicht zu schliessen und die Proteine wiederherzustellen. Eure Mähne wird gestärkt und aufgebaut, was sie gesünder und gepflegter aussehen lässt. Spliss? Dem geht es dabei an den Kragen. Das Ganze hält dann für etwa 3 bis 4 Monate, bevor sich die Schutzschicht wieder von alleine herauswäscht.
Das Ergebnis lässt sich sehen:
Was ist das Ziel?
Unsere Haare sind andauernd den Strapazen durch äussere Einflüsse ausgesetzt: Sonnenlicht, Glätteisen, ständiges Waschen – alles Dinge, die unserer Mähne Feuchtigkeit entziehen und sie (wie man oben im Video sieht) stumpf und geschädigt zurücklassen. Eine Laminierung kann jede einzelne Strähne wieder mit Feuchtigkeit versorgen und ihr Glanz und Geschmeidigkeit verleihen. Weitere Effekte sind:
- weichere Haarsträhnen, die sich angenehm anfühlen
- mehr Elastizität
- Versorgung mit Nährstoffen
- Schutz der Haarspitzen vor Spliss
- keine strohigen, krause Haare mehr
- bessere Kämmbarkeit
Ist die Behandlung sicher?
Weil die Laminierung nur an der Haaroberfläche durchgeführt wird, ist die Technik (grundsätzlich) unbedenklich. Habt ihr jedoch eher dünne und glatte Haare, stellt sich die Frage, ob eine Haarlaminierung überhaupt nötig ist. Durch die zugeführte Feuchtigkeit ist es gut möglich, dass feine Haare (noch mehr) an Volumen verlieren! Im Zweifelsfall lasst ihr euch also lieber von eurem Friseur beraten.