Es war einmal ein seriöser Bleistiftrock. Der arbeitete viel, nahm das Leben ernst und sehnte sich nach frischem Wind. Nach ein bisschen Rock'n'Roll, nach ein bisschen mehr Abenteuer und Sex-Appeal. Was dann geschah, durften wir mitverfolgen als Stella McCartney im September letzten Jahres in Paris ihre Frühjahr-/Sommerkollektion für 2020 zeigte: Da kam der Midi-Rock plötzlich in Denim daher, mit Schlitz an der Vorderseite, mit transparentem Top, aber trotzdem mit solidem Blazer.
Plötzlich ist der Jeans-Midi, der lange in der Versenkung verschwunden war, aufregend. Clare Waight Keller schuf für Givenchy Patchwork-Varianten und Modelle, deren Säume wie aufgerissen schienen. Ob wir Meghan Markle, die Clare Waight Kellers Entwürfe stets zu schätzen wusste (sogar darin geheiratet hat), auch bald im wilden Jeans-Midi sehen werden?
Ach, wie war das schön damals ...
... als Trends noch auf dem Laufsteg und den Strassen aussenrum gesetzt wurden. Wisst ihr noch? Im Februar, als in New York, London, Mailand und Paris die Fashion Weeks wüteten, sahen wir nämlich bereits jede Menge langer Jeansröcke über den Asphalt schweben: zum riesengrossen Blazer und niedlichen Kragen, zur Lederjacke, zum Hemd, zum leichten Strickpulli, zu Heels und Sneakern – egal ob mit Schlitz, mit Knopfleiste oder dekonstruiert.
Was lernen wir daraus? Der Jeans-Midi, der in Extremfällen auch bis zum Boden reichen darf, ist ein Allrounder – weniger sexy als der Mini, femininer als Denim in Hosenform und das vielleicht hippste Beinkleid, das sich derzeit finden lässt.
Wir lassen kurz die Strasse sprechen:
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