Hier eine kunstvolle Drapierung, da ein kleiner Schlitz. Momentan wird alles so gedreht, geschnitten und mit Klammern festgehalten, dass ein Cut-out entsteht. Tiefe Einblicke über den gesamten Oberkörper sind mit diesen scharfen Teilen sicher. Ganz oben auf der Wunschliste: enganliegende Jumpsuits oder Kleider mit mutigen Stoffdrapierungen.
Zweite Haut
Die Öffnungen sind riskant gelegen. Umso wichtiger, dass das Teil eng anliegt, sodass auch nichts verrutschen kann. Wer nun berechtigterweise vermutet, dass dies der wohl unbequemste Trend aller Zeiten sein muss, kann getrost beruhigt werden: Dank der Stretch-Materialien schmiegt sich der Stoff an den Körper an und zaubert so eine ganz besonders feminine Silhouette.
Mehr davon!
Grosse Aufmerksamkeit erhielt der seidene Faden zuletzt bei den MTV VMAs 2022, als Supermodel Ashley Graham ihre Kurven darin mehr oder weniger verhüllte. In einem schwarzen Cut-out-Kleid von Houghton by Katharine Polk löste die Dreifach-Mama ein Blitzlichtgewitter aus. Das sah nicht nur wahnsinnig glamourös aus, sondern vermittelte auch eine wahnsinnig wichtige Message: Jeder Körper ist perfekt und schön – und darf auch gezeigt werden. Präsentiert haben die Cut-outs Grahams Dehnungsstreifen. Und das ist auf einem Roten Teppich, der international für Furore sorgt, tatsächlich eine (längst überfällige) Premiere. Danke, Ashley!