Wenn man als Promi Haut zeigt, dann tut man das gerne, indem man es nicht tut. Man macht es indirekt. Man trägt dann lange Roben und streckt ein perfekt trainiertes Bein aus dem Schlitz. Oder man präsentiert Brust und Po, indem man nur einen Hauch Stoff darüber wirft. Ein sanfter Windhauch hilft dabei, dass sich pralle Rundungen abzeichnen. Oder ein transparentes Etwas überfängt sanft Nippel (OMG! Alarm, Alarm!) und Backen. Kommt das Blitzlichtgewitter aus dem richtigen Winkel, hagelt es grosse Augen.
Eine weitere Variante ist Stoff, der zwar blickdicht ist, aber dennoch nach Haut aussieht. Wenn man die Augen zusammenkneift oder nur kurz blinzelt (oder die Brille abnimmt), könnte man schnell glauben, so eine Kendall Jenner spaziere nackt durch die Stadt. In Wirklichkeit ist sie aber komplett bekleidet. Man könnte fast von einer optischen Täuschung sprechen. Und wann bietet sich Magie mehr an als zur Vorweihnachtszeit?
So dinierte Kendall also in einem hautfarbenen Minidress von David Koma beim Italiener Cipriani in Miami – trotz der tropischen Temperaturen wohlwissend, dass der Weihnachtsmann bald aus dem Kamin rutscht. Folglich fand sich eine glitzernde Bordüre am Saum: als Ode an den weissen Pelzbesatz an Santas roter Robe sicherlich.
Nun bespielt die 24-Jährige das Naked-Dress-Parkett aber quasi saison- und event-unabhängig. Voilà, Kendall im Durchzug: