Dass Leinen im Sommer so beliebt ist, ist wenig überraschend: Schliesslich ist das Material atmungsaktiv, bequem, kühlend und gleichzeitig wahnsinnig vielseitig. In diesem Sommer zeigt der Stoff einmal mehr, warum er seinen Platz als fester Bestandteil im Kleiderschrank verdient hat. Ob luftige Hosen, Kleider oder Blusen: Leinen-Outfits sind aktuell wieder angesagter denn je. Allerdings gibt es einige Sachen zu beachten: So stylt und pflegt man Leinenkleidung, damit sie möglichst lange schön bleibt.
Nicht nur Beige und Weiss
Wer an Leinen denkt, hat oft helle, beige Kleidung im Kopf. Muss aber nicht sein! Besonders diesen Sommer kommen Kleider, Blazer und Tops aus dem Naturmaterial auch in knalligen bunten Farben daher. In Kombination mit weissen Basics sorgen die bunten Teile für einen besonderen Hingucker.
Schonend waschen
Generell ist Leinenstoff relativ pflegeleicht. Einige Tipps kann man aber beachten, um den Stoff möglichst lange schön zu halten. Damit der Stoff möglichst wenig knittert, lädt man die Waschmaschinentrommel am besten nur halb. Leinen sollte im Schonwaschgang und mit maximal 600 Umdrehungen pro Minute gewaschen werden. Temperatur kann der Stoff aber abhaben, sie tut ihm sogar gut. Leinen verträgt Temperaturen bis 95 Grad. Zudem sollte man auf natürliche Waschmittel ohne Zusätze setzen - Chemie ist Gift für die Naturfaser.
Bügeln nicht vergessen
Dass Leinen schnell knittert, ist ganz natürlich. Vor dem Tragen sollte dennoch das Bügeleisen zum Einsatz kommen: Am besten, solange der Stoff noch leicht klamm ist und mit hoher Hitze. Schön glatt und faltenfrei wird Leinen, wenn man den Stoff zuerst auf links und dann auf rechts bügelt. Für Faule: Das Leinenteil einfach im Badezimmer aufhängen. Durch heissen Wasserdampf aus der Dusche verschwinden Knitterfalten ganz von selbst.
Niemals in den Trockner stecken
Der grösste Feind von Leinen ist der Trockner. Denn hier läuft Leinen schnell ein. Am besten lässt man Leinenkleidung an der Luft trocknen. Direktes Sonnenlicht gilt es dabei allerdings zu vermeiden, da der Stoff sonst leicht ausbleicht. Auch Auswringen tut dem Stoff nicht gut: Am besten vorsichtig ausdrücken, in Form ziehen und liegend trocknen.