2010 haben sie geheiratet. Kate und William. Seither jagt ein Hype um Kates Garderobe den nächsten. Ein – whoops so kurzes – Kleid aus schwarzer und nude-farbener Spitze, das sie mal an einem Wohltätigkeitskonzert trug zum Beispiel. Innert Minuten ausverkauft. Ein cremefarbenes, elegantes Kleid, mit dem die Braut zum Shooting für die damaligen Verlobungsfotos erschien: ausverkauft. Im Minutentakt.
Die schrecklich adrette Familie
Der «Kate Effect»: Noch vor den goldenen Zeiten von Instagram influencte Kate die Modewelt. Alles, was sie trägt, wollen alle anderen auch tragen. Und was sie nicht mehr trägt – nicht. Während ihrer zehn Jahre im Rampenlicht folgte der Stil der Duchess of Cambridge gewissen Mustern.
Schon immer hatte sie eine Vorliebe für feminine Silhouetten und Prints; Keilabsätze (mittlerweile zum Glück no more) und klassische Pumps zählen zu ihren Lieblingsschuhen. Ausserdem ist sie leidenschaftlicher Fan britischer Marken wie Erdem, Emilia Wickstead.
Ihr Stil hat sich natürlich auch verändert. Angepasst an ihr Engagement. Die Keilabsätze sind verschwunden. Sie trägt immer häufiger Hosen. Und zuletzt, in einem Zoomcall einen – wenn es nach der Queen geht – schon fast verboten tiefen V-Ausschnitt. Sie wird immer «mutiger».
Vergangene Woche kursierten dann in diverse Medien Artikel, die ankündigten, Kate Middleton könne bald Queen Catherine sein. Respektive, Queen Elisabeth II werde dem Ehepaar William und Kate bald den Thron überlassen. Was dafür spreche? Kate und Queen Elisabeth II sollen ein sehr gutes Verhältnis pflegen. So erzählt man.
Die Queen hat 2019 der begeisterten Fotografin Kate sogar die Schirmherrschaft für die Royal Photographic Society übertragen, die sie selbst 67 Jahre inne hatte. Das wurde als besonderes Zeichen der Wertschätzung wahrgenommen. Alles prima also, mit dem Look und Auftreten von Kate.
Was gegen eine baldige Queen Kate spricht?
Dass die aktuelle Queen noch überhaupt keine Anstalten macht, zurückzutreten. Und wenn auch … Vorher käme Prinz Charles dran. Zu lange habe der 72-Jährige gewartet, um beiseite zu treten, sagt ein Royal-Experte. Und der muss es ja wissen.
Wäre Kate Middleton stiltechnisch ready für ein solches Amt? Oder würde sie da doch noch das eine oder andere anpassen müssen? Bethan Holt, ein Modejournalist, der ein ganzes Buch über die Mode der Kate Middleton veröffentlicht hat, weiss das bereits. Dass wir Kate in auf den Mantel abgestimmten Regenschirmen antreffen, wie wir es bei Queen Elisabeth konnten, sei unwahrscheinlich. Das ist nicht ihr Stil. Aber Kate würde sich bestimmt eine «Uniform» zulegen, wie es die amtierende Queen getan hat (Kostüme in Signalfarben). Welche? Da ist sogar der Experte gespannt. Zumindest deutet in der Zwischenzeit schon mal nichts darauf hin, dass der Kate-Faktor nachlässt.