Knackige healthy Bowls, lebensverändernde Shakes und zuckerlose, süsse Powerballs – Nahrungsaufnahme ist zu einer hippen Wissenschaft geworden. Neben dem Geschmack und einem instagramable Look zählen nicht nur Kalorien, sondern auch die gesundheitlichen Benefits eines Lebensmittels. Auf die inneren Werte kommt es (also auch) an. Aber macht das wirklich Spass?
Ja – zum Beispiel, wenn es nach den Skandinavier:innen geht. Hier leben nicht nur die glücklichsten, sondern aufgrund ihrer Ernährung auch besonders gesunde Menschen. Gerade die Schwedinnen und Schweden achten stets auf die richtige Balance – im Leben und in der Küche. Sogenannte Superfoods haben deshalb auch hier Hochkonjunktur. Das Ziel ist eine gesunde, saisonale und nachhaltige Kost mit vielen Zutaten direkt aus der Natur. Ganz ohne Verzicht.
Gesundheit und Genuss in einem: Kleine Superfoods gehören auch bei uns in die heimische Vorratskammer. Denn unter dem Trend-Begriff versteht man Lebensmittel, denen eine besonders heilende oder den Organismus boostende Wirkung zugesprochen werden. Als kleine Wunder angepriesen, versprechen sie Energie und Schönheit, ja sogar die Linderung lästiger Beschwerden. Aber auf welche Superfoods sollte man jetzt setzen und wie bereitet man sie lecker zu?
Wir haben bei OYU angeklopft – dem Kompetenzzentrum für ganzheitliche Medizin und einen gesunden Lebensstil in Zürich. Anhand von Beratung, Therapie und Selfcare-Angeboten unterstützt das Team seine Klient:innen durch eine Kombination aus komplementärem und schulmedizinischem Wissen, um das eigene Wohlbefinden zu erhalten oder wiederherzustellen. Ursula Wihler, Naturheilpraktikerin TCM und Ayurveda Therapeutin, und Yvonne Boos, Ayurveda Therapeutin, haben wir gefragt: Welche Superfoods lohnen sich derzeit wirklich auf unseren Tellern?
Gerade jetzt, wo der Winter naht, schiessen die Marroni-Stände wieder wie Pilze aus dem Boden. Zugreifen! Das bestätigen auch Wihler und Boos: «Marroni sind nicht nur als ganze gebratene Nuss ein Leckerbissen, auch aus ihrem Mehl lassen sich köstliche Brote und Desserts kreieren. Die Edelkastanie enthält nur wenig Kilokalorien, wenig Fett aber viel Eiweiss. Sie liefert zahlreiche Ballaststoffe, die sich positiv auf unseren Darm auswirken und sättigend sind. Marroni sind reich an Calcium, Magnesium, Eisen, Folsäure, Vitamin C und B Vitaminen.»
Lederfrei, natürlich und recycelt: Der neue vollelektrische EX30 ist bereits zu 95% wiederverwertbar – dies auch dank bewusstem Einsatz von Materialien im Inneren des Fahrzeugs. Der Innenraum ist von der skandinavischen Natur inspiriert und kommt ohne Tierleder aus. Stattdessen wird auf natürliche Komponenten, recycelte Stoffe und viele Produktinnovationen gesetzt, die den CO2-Ausstoss erheblich reduzieren. Somit vereint der Volvo EX30 die besten Elemente des skandinavischen Designs mit hohen Nachhaltigkeitsstandards in Bezug auf Umwelt und Tierschutz – ein Rezept, das ihn zum nachhaltigsten Volvo aller Zeiten macht.
Mehr Informationen unter volvo.ch/EX30
Bei Koriander scheiden sich die Geister: entweder man hasst das Kraut oder liebt es heiss und innig. Was die Samen angeht, gibt es diverse gute Gründe, warum sie unseren Speiseplan unbedingt bereichern sollten, denn sie passen nicht nur wunderbar in jedes Weihnachtsgebäck. «Koriander enthält gesundheitsfördernde Nährstoffe, unterschiedliche ätherische Öle und Proteine. Man sagt ihm eine entgiftende, entblähende, krampflösende, antibakterielle, durchblutungsfördernde, pilztötende und entzündungshemmende Wirkung nach. Nach dem Ayurveda-Wissen hilft Koriander bei Blasenentzündung und lindert Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden.
Mungbohnen werden gerne als Königinnen der Hülsenfrüchte bezeichnet, denn sie sind sehr gut verdaulich, für jeden Konstitutionstyp geeignet und schnell gekocht. Das Beste: Die leckeren Sprossen kann man ganz nachhaltig selbst ziehen. «Sie liefern wertvolle pflanzliche Proteine, Kalzium und Ballaststoffe. Tipp: Mungdalsuppe ist das optimale leichte Abendmenü zur Regulation des Gewebestoffwechsels», wissen die Therapeutinnen.
Das in Indien und Pakistan gebräuchliche Butterschmalz ist der Trend-Tausendsassa aus der ayurvedischen Küche. Auch bei uns war eingesottene Butter früher Bratfett für den täglichen Gebrauch und dazu noch wunderbar haltbar. Mit Ghee lässt sich hervorragend kochen, backen und es eignet sich als feiner Brotaufstrich. Das Besondere: Die geklärte Butter wird auch bei Laktoseintoleranz vertragen. «Ghee enthält viel Vitamin A, D und E – diese unterstützen das Immun- und Hormonsystem, fördern die Gesundheit der Augen und der Leber. Es ist ein hervorragendes Fett, um Vitamine und Mineralstoffe aus der Nahrung zu lösen und besser aufnehmbar zu machen. Darüber hinaus hilft es, Giftstoffe aus dem System zu spülen», erklären Ursula Wihler und Yvonne Boos.
Ein Herbstklassiker! Feinschmecker:innen schätzen die lila Knolle nicht nur als Salat und Suppe, sie kann ihr Aroma und ihre Wirkung auch in Süssspeisen, Kuchen, als Dip, als Gazpacho, Ofengemüse oder Saft überraschend gut entfalten. Laut den OYU-Expertinnen sind Randen besonders gut für unser Blut und zudem darmreinigend. Gerade kraftlosen, überlasteten Menschen sei die rote Rübe wärmstens zu empfehlen, denn sie unterstützt den Organismus durch ihren hohen Eisengehalt bei der Neubildung aller Körpergewebe. Wihler und Boos wissen: «Randen enthalten Betain, das vor Gefässkrankheiten schützen kann und sich somit positiv auf die Gefässe, Herz und Hirn auswirken.»