Wer beim Wäschewaschen Energie einsparen will, sollte vor allem auf den Trockner verzichten. Denn der gehört zu den grössten Stromfressern im Haushalt. Im Winter oder bei schlechtem Wetter wird das allerdings zur Herausforderung: Hängt man die Wäsche in der Wohnung zum Trocknen auf, erhöht das die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen, was Schimmel zur Folge haben kann. Draussen sind die richtigen Voraussetzungen oft nicht gegeben. Darauf sollte man im Winter beim Wäschetrocknen achten.
Diese Räume eignen sich zum Wäschetrocknen
Nicht jeder Raum hat die richtigen Eigenschaften fürs Trocknen der Wäsche: Optimal ist ein möglichst grosser und beheizter Raum, der sich gut belüften lässt. Ein Zimmer ohne Fenster kommt nicht infrage. Küche und Bad sind ebenfalls nicht geeignet - hier ist die Luftfeuchtigkeit durch Kochen und Duschen sowieso schon hoch. Ähnlich ist es im Schlafzimmer: Hier entsteht in der Nacht durchs Schwitzen und Atmen jede Menge Feuchtigkeit, was den Raum besonders anfällig für Schimmel macht.
Diese Fehler sollte man vermeiden
Eine Ladung Wäsche enthält viel Wasser: zwischen zwei und vier Liter. Beim Trocknen erhöht das die Luftfeuchtigkeit des Raums um etwa 30 Prozent. Wichtig daher: ausreichend Lüften und die Feuchtigkeit im Auge behalten. Schlägt sie sich an den Zimmerwänden oder Fenstern nieder, sollte man lieber einmal mehr das Fenster öffnen. Im Winter empfiehlt sich stündliches Stosslüften. Wichtig ist auch, die Wäsche mit genug Abstand zu Wänden, Schränken oder anderen Möbeln aufzustellen, damit die Luft gut zirkulieren kann und diese keine Feuchtigkeit aufnehmen.
Kann man Wäsche auch im Winter draussen trocknen?
Sind die idealen Voraussetzungen in der Wohnung nicht gegeben, kann man die Wäsche aber auch im Winter draussen aufhängen - das klappt sogar bei Minusgraden sehr gut. Besonders gut eignen sich sonnige und trockene Wintertage mit Temperaturen unter null Grad. Ist die Temperatur leicht über null Grad, bei Nebel oder Niederschlag sollte man die Wäsche lieber nicht draussen trocknen.