«2 × 3 macht 4, widdewiddewitt und Drei macht Neune. Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt!» Das hatte Pipi Langstrumpf sich schon ganz clever überlegt. Unsere Rechnung geht ein wenig anders, bezweckt im Grunde aber exakt das Gleiche: Die Welt zu machen, wie sie uns gefällt. Oder zumindest ein Stückchen besser. Und da setzen wir gleich morgens an. Schliesslich lauert schon da die erste Hürde des Tages: das Bett verlassen. Du liebe Güte. Derzeit auch noch im Dunkeln und wohlwissend, dass es ausserhalb der kuschelig-warmen Daunen kalt und ernst werden wird. Da hilft kein Snoozen und auch kein Strecken. Aber vielleicht die 85:15-Regel.
Was ist die 85:15-Regel?
Keine Angst, ihr müsst jetzt nicht den Rechenschieber herauskramen, es ist ganz einfach. Alles, worauf es ankommen soll, sei ein streng eingehaltener Schlafrhythmus. Heisst: Zur gleichen Zeit aufstehen, zur gleichen Zeit schlafengehen. Und zwar in 85 Prozent der Fälle. Wenn ihr euch da jeweils minutiös in die Federn verkriecht und aus selbigen vor allem auch wieder rausschält, stehen euch 15 Prozent eurer Zeit frei zur Nachtschwärmer- oder Langschläfer-Verfügung. Gerechnet auf eine Woche bedeutet das also rund sechs Tage festgelegte Sperrstunde, einen Tag wildes Leben am Limit.