Schmeckt das Essen fad, peppen wir es auf. Ein, zwei Prisen Salz machen oftmals einen Unterschied. Dahinter steht die chemische Verbindung Natriumchlorid, dessen Eigenschaft dazu führt, andere Aromen intensiver wahrzunehmen. Es gibt aber noch weitere Gründe, immer etwas davon im Vorratsschrank zu horten. Denn Salz...
...beseitigt unangenehme Gerüche
Die Zubereitung einer Zwiebel ist zum Heulen. Und als wären Tränen nicht schon genug, hinterlässt das Gemüse auf den Händen einen schwefelähnlichen Mief – den wir aber zum Glück simpel wieder loswerden. Verreibt dafür etwas Salz zwischen den Handflächen und Fingernägeln. Seift die Hände danach ein und spült alles mit Wasser wieder ab. Salz bindet den unangenehmen Geruch und neutralisiert ihn dadurch.
...entfernt Flecken
Kaffee oder Wein verschüttet? Mit Salz könnt ihr Erste Hilfe leisten. Verteilt das Salz grosszügig auf dem Fleck und entfernt es nach einigen Minuten. Da Salz saugfähig ist, zieht es die Flüssigkeit sehr schnell aus den Materialien. Anschliessend kommt das Kleidungsstück bestenfalls in die Waschmaschine.
...verhindert Spritzer beim Frittieren
Erhitztes Öl zischt und spritzt in alle Richtungen – Frittieren kann deshalb leicht beängstigend sein. Streut vor dem Erhitzen etwas Salz ins Öl. Die Flüssigkeit der Zutaten, die später im Öl baden, wird dadurch gebunden, was wiederum zu weniger Spritzer führt.
...lindert Juckreiz bei Insektenstichen
Mischt Salz mit Wasser und schmiert den Brei auf den Insektenstich. Das Salz mildert den Juckreiz und wirkt desinfizierend.
...löst Rückstände in der Pfanne
Pfannen wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen, kostet Nerven. Umso dankbarer sind wir um jeden Reinigungstipp: Verteilt das Salz auf allen verkohlten Speiseresten. Kippt in einem zweiten Schritt kochendes Wasser dazu und lasst alles über Nacht ruhen. Die Rückstände in der Pfanne weichen dadurch auf und können problemlos mit einem Schwamm gelöst werden.