1. Stress
Auf der Arbeit mal wieder den ganzen Schreibtisch voll liegen oder privat viel zu viel um die Ohren? Das fördert nicht nur die Gewichtszunahme, sondern auch den Alterungsprozess der Haut. 2010 fanden Wissenschaftler der University of San Francisco heraus, dass Stress einen erheblichen Einfluss auf die Länge der Telomere hat. Diese umschliessen die DNA-Stränge im Körper und sind für die Ausführung der Zellteilung mitverantwortlich. Wenn sich die Zellen aufgrund zu kurzer Telomere nicht mehr teilen können, führt das zu einem Nachlass des Denkvermögens, der Sehkraft und der Muskeln. Zudem bilden sich über die Zeit gemeine, tiefe Falten.
2. Zu wenig Bewegung
Klar, wer einen Bürojob hat, dem bleibt tagsüber nicht viel anderes übrig, als zu sitzen. Gerade dann sollten wir aber abends ausreichend Bewegung in unseren Alltag einbauen. Gemässigte Sporteinheiten, wie beispielsweise kurzes Joggen, ist nicht nur gut für Herz, Lunge und Gewicht, es fördert auch die Zellerneuerung der Haut.
3. Das Smartphone
Laut neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hat ein Übermass an blauem Licht (Smartphone, PC, iPad) negative Auswirkungen auf die Haut. Genauso wie UV-Strahlung kann auch das hochenergetische sichtbare Licht die Bildung freier Radikale auslösen. Es dringt dabei besonders tief in die Haut ein und zerstört dort Zellstrukturen, die für die Kollagen- und Elastinbildung zuständig sind und der Haut ihr straffes, jugendliches Aussehen geben. Diese Schäden werden auch als «oxidativer Stress» bezeichnet und sind die Ursache für vorzeitige Hautalterung.
4. Rauchen
Dass Rauchen schädlich für die Gesundheit ist, sollte inzwischen jeder wissen. Es hat aber nicht nur schlechte Auswirkungen auf Herz und Lunge, auch die Haut leidet unter dem blauen Dunst. Egal ob richtiger Raucher oder passiver Teilhaber, Zigarettenrauch macht alt. Er entzieht den Hautzellen chronisch Sauerstoff. Dadurch wirkt der Teint grau, blass und unrein. Übrigens sollten auch Patienten mit Schuppenflechte von den Glimmstängeln die Finger lassen. Regelmässiges Rauchen verschlimmert die Symptome.
5. Entzündungsfördernde Lebensmittel
Künstliche Transfette, wie zum Beispiel Margarine, aber auch Zucker, rotes Fleisch und Weissmehl, fördern Entzündungen im Körper. Das kann die Faltenbildung rapide beschleunigen. Lieber öfter mal zu entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Blaubeeren, Avocados, Leinsamen, Wildlachs oder Kurkuma greifen.
6. Alkohol
Auch das sollte eigentlich nichts Neues mehr sein: Alkohol trocknet aus. Besonders am Tag danach ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Denn: Alkohol macht die Haut trocken, fördert Pickel und sogar Akne. Und ja, ihr ahnt es, er sorgt für böse Falten.
7. Zu wenig Schlaf
Ähnlich wie zu viel Stress, kann auch zu wenig Schlaf die Gewichtszunahme fördern und das Risiko steigern, an Diabetes zu erkranken. In der Nacht geht es aber nicht nur an die Fettreserven, es werden auch Wachstumshormone ausgeschüttet. Diese fördern die Zellerneuerung und bauen Muskeln auf. Bei zu wenig Schlaf bleibt dieser Prozess auf der Strecke. Wer der Faltenbildung vorbeugen möchte, der schläft täglich am besten zwischen sieben und neun Stunden.
8. Make-up
Mattes und stark deckendes Make-up setzt sich in den Lachfalten ab, wirkt maskenartig und macht somit optisch alt. Statt zu pudrigen, lieber zu cremigen Texturen greifen. Dazu eignen sich vor allem Creme-Rouges, Lipbalms und Seren.
9. Sonnenbaden
Egal wie schön die ersten Sonnenstunden auch sein mögen, nichts lässt die Haut so schnell altern wie UV-Strahlen. Deshalb gilt bereits jetzt: Nie ohne Sonnencreme aus dem Haus. Dabei ist es übrigens wichtig, dass der Sonnenschutz UVA- und UVB-Filter vereint. Nur dann ist die Haut optimal vor der Sonne und den freien Radikalen geschützt.
10. Vernachlässigte Pflege
Besonders um die Augenpartie ist die Haut sehr dünn und anfällig für Falten. Aus diesem Grund sollten wir bereits in jungen Jahren starten, die Haut mit reichhaltigen Anti-Aging-Cremes und -Seren zu versorgen, um die Kollagen-Produktion anzuregen – und das am besten gleich morgens und abends.