Nach Monaten im Lockdown ist so mancher reif für die Insel. Gut, dass die Fallzahlen langsam heruntergehen und das ein oder andere Eiland mit Sonne, Palmen und Strand lockt. Diese Inseln kann man sogar mieten.
Sugarloaf bei Grenada
Los geht es mit einem zuckersüssen Inselchen im wahrsten Sinne des Wortes. Die Form eines Zuckerhutes gab «Sugarloaf» ihren Namen. Die unbewohnte Insel liegt vor der Nordostküste von Saint Patrick, gehört zu Grenada und ist somit Teil der kleinen Antillen in der Karibik. Erreichbar ist die Nachbarinsel von Sandy Island, Green Island und Bird Island nur per Boot. Einmal angekommen erwartet Urlauber Natur pur. Und was kostet das Karibik-Idyll? Laut Airbnb muss man für eine Nacht unabhängig von der Anzahl der Gäste etwa 440 Franken hinlegen.
Isla Rosa in Kolumbien
Die Isla Rosa gehört zu den Islas del Rosario und liegt rund 30 Kilometer vor der Küste der kolumbianischen Stadt Cartagena. Sie ist so klein, dass tatsächlich nur ein Haus darauf Platz findet. Die Inselgruppe ist berühmt für die prächtigen Korallenriffe, die jedes Taucher-Herz höherschlagen lassen. Wer von der Terrasse aus direkt ins Meer springen möchte, muss tief in die Tasche greifen: um die 1200 Franken kostet eine Nacht auf dem Mini-Eiland. Je nach Auslastung kommt es für jeden Gast natürlich günstiger.
Majorsgrund in Finnland
Wer skandinavisches Flair spüren möchte, versucht es am besten mit Majorsgrund vor der Küste Westfinnlands. Die Webseite verspricht echtes Robinson-Crusoe-Feeling. Bis zu zehn Gäste finden auf der 240 Meter langen und 110 Meter breiten Insel Platz, die sich somit leicht zu Fuss erkunden lässt. Zusätzlicher Pluspunkt: Das UNESCO-Welterbe Kvarken-Archipel liegt quasi vor der Haustür. Ist einem das Inselchen doch zu einsam oder das Selbstversorger-Dasein zu umständlich, bietet sich eine Stippvisite in die Stadt Vaasa an, die sich ganz in der Nähe befindet.
Ornsay in der schottischen See
Alle, die Ruhe und Einsamkeit schätzen, kommen auf der schottischen Insel Ornsay voll und ganz auf ihre Kosten. Dort kann man ein Leuchtturmwärterhaus und den Blick über die raue See geniessen. Richtig viel zu tun gibt es auf Ornsay nicht, aber wer kann schon von sich behaupten, einmal in einem Leuchtturm gewohnt zu haben? Kostenpunkt: 660 pro Nacht.