Da war doch mal diese Rolle mit Geschenkpapier… Denkt man sich kurz nach Ladenschluss am 24. Dezember und macht sich auf die Suche. Im Schrank findet man dann, genau, an jeder Rolle noch ein paar Zentimeter glitzerndes und funkelndes Papier. Genug für den Schlüsselanhänger, definitiv zu wenig für den kiloschweren Fotoband.
Aber wir würden nicht zu Team spontan gehören, wenn uns nicht sofort eine Lösung einfallen würde. Wir wühlen uns durch die Stoffreste, finden einen schönen Stempel und klauen uns die Wasserfarben aus dem Kinderzimmer. Wer sich immerhin schon mal mental auf den Verpackungsspurt vorbereiten möchte, hier unsere besten Ideen.
Eines sollte jede*r immer an Vorrat haben: Packpapier. Der Name verrät es bereits. Es gibt nichts, dass man damit nicht einpacken könnte. Dazu ein paar Kugeln aus Zeitungspapier ausschneiden, aufkleben, einen Ast vom Tannenbaum abzwacken – et voilà.
Ist das Papier alle, muss ein Stück Stoff (oder auch eine Papierserviette) herhalten. Ist es unifarben, kann man diesem mit einem Stempel prima ein Muster aufdrücken. Wer extrem unter Zeitdruck steht, spannt seine Kinder ein – einfach vorher einbläuen: «Nur auf den Stoff, nur auf den Stoff!»
Sind alle Bändeli aufgebraucht oder unauffindbar, malen wir uns einfach ein paar – wenn es doch im richtigen Leben auch so einfach wäre.
Ja, das gibt es auch: zu viele Bändeli. Jetzt ist die Chance da, sie ein für allemal loszuwerden. Dazu eine Schachtel nehmen und schön umwickeln, umwickeln und umwickeln.
Obwohl wir die Zeitung meistens auf dem Smartphone lesen, irgendwo liegt immer noch eine rum. Und ist es ein exotisches Exemplar: Verpackungs-Jackpot. Entweder man hüllt das Geschenk schnell ins Papier oder bastelt eine Tüte daraus.
Wenn wirklich gar nichts mehr geht, dann greifen wir zur guten alten WC-Papierrolle. Einfach an den Ecken eindrücken, verzieren und fertig ist das Schächtelchen. Weihnachten, wir sind ready!