Das Belle-Epoque-Bad am Luzerner Quai ist der Place to be für Ästheten und Nostalgiker. Es ist ganz aus Holz gebaut, vor den einfachen Umkleidekabinen hängen blau-weisse Vorhänge und auf der Terrasse hat man beim Sonnen die ganze Stadt inklusive Pilatus, Rigi und Bürgenstock im Blick. Abends verwandelt sich das Seebad in die perfekte Bar, um auf tropische Sommernächte und das Leben anzustossen.
Allons à la plage! Dieser ist im Bieler «Strämpi» so breit, dass man sich wie am Meer fühlt. Toll sind auch die vielen schattenspendenden Bäume und die Dachterrasse unter Platanen. Zum Thema Apéro: seit diesem Sommer hat die Badi ein neues Restaurant: Le Strämpu heisst es. Die Getränkekarte ist (fast) ebenso lang wie der Strand, es gibt ab 18.30 Uhr ein Menu du soir und – für alle Fussballfans – Public Viewing auf dem Rooftop.
Sich vom dunkelgrünen, erfrischenden Wasser ziehen zu lassen und dabei von unten auf die Stadt Bern zu schauen, ist einzigartig! Darum: einmal jedes Jahr in die Aare zu springen, gehört zum Sommer-Pflichtprogramm. Das Lorrainebad versprüht mit dem Graffiti und der Eisenbahnbrücke im Hintergrund einen urbanen Charme, wie man ihn im beschaulichen Bern sonst eher selten findet. Wem streifenfreie Bräune ein Anliegen ist, der findet hier sogar eine FKK-Ecke. Just saying.
Klein und fein – das ist die «Rhybadi» in Schaffhausen. Der charmante, denkmalgeschützte Holzbau liegt gleich in der Altstadt. An heissen Tagen kann man sich hier wunderbar im Fluss abkühlen und danach auf den Holzpritschen sonnen. Morgens um 7 Uhr gibt es mehrmals in der Woche Yoga und der Kiosk serviert jeden Mittag ein Menü.
Ferienambiente am Zugersee, das Strandbad empfängt mit Palmen, einem kleinen Sandstrand und tollem Ausblick auf die Rigi und in die Berge. Familien mit kleinen Kindern lieben das Planschbecken, Teenager verbringen die Nachmittage auf dem Sprungturm. Neu gibt es im Restaurant Pizzen aus dem Holzofen. Sowieso, man sollte so lange wie möglich bleiben. Wenn die Sonne hinter dem Zugersee untergeht, fühlt man sich erst recht wie im Urlaub.
Die Lage des Strandbad Seerose ist einzigartig: Abends erlebt man hier einen perfekten Sonnenuntergang, die rote, untergehende Kugel leuchtet genau über den Steg auf die Wiese. Die Stühle und Tische des Restaurants stehen manchmal direkt am Ufer im seichten Wasser, bei stetiger Abkühlung lässt es sich besonders entspannt essen und eine Partie Uno spielen.
«Women only», heisst es hier von 7 bis bis 19.30 Uhr und nirgendwo sonst kann frau ungestörter sonnenbaden und entspannen. Das Jugendstilbad liegt mitten in der Zürcher Altstadt, gebadet wird im Wasser der Limmat, in zwei Schwimmbecken. An drei Abenden in der Woche verwandelt sich die Badeanstalt in die lauschige Barfussbar, die auch für Männer geöffnet ist und – der Name sagts – nur ohne Schuhe betreten werden darf.
Das liebste Gewässer der St. Gallerinnen und St. Galler sind die «Weiärä», die drei Weihern. Ab dem Bahnhof fährt im Sommer extra ein Bäderbus hoch ins kleine Naherholungsgebiet. Genau genommen sind es fünf Weiher, geplantscht wird im historischen Holzbad am Frauenweiher oder gratis am Mannenweiher. Egal für welchen Badeplatz man sich entscheidet, am Schluss treffen sich alle beim Kiosk Milchhüsli.
Das Schwimmen im hübschen kleinen Badesee in Vattiz im Val Lumnezia sorgt für Glücksgefühle. Während die Seen im Unterland im Verlauf des Sommers immer wärmer werden, bekommt man hier noch eine echte Abkühlung. Ausserdem ist die Wirtin im Seecafè, Prisca Capaul, höchst sympathisch.
Das Dolder Bad liegt mitten in der Natur, umgeben von grossen alten Bäumen. Wer nicht nur faul in der Sonne liegen möchte, ist hier genau richtig! Es hat ein 50 Meter langes Freiluftbecken, ein Planschbecken für die Kleinen, Sandkasten, Tischtennisplatten und ein Volleyballfeld. Für nostalgische Kindheitserinnerungen sorgt die Minigolfanlage gleich neben dem Dolder Bad. Übrigens: für den August ist abends ein Openair-Kino geplant.