Wer oft in der Natur unterwegs ist, spürt die Auswirkungen des Klimawandels hautnah. Viele Outdoor-Fans möchten deshalb aktiv zum Schutz der Umwelt beitragen – auch durch bewusste Kaufentscheidungen.
«Qualität, Funktionalität und ein möglichst geringer ökologischer Fussabdruck – diese drei Faktoren gehen für viele Kundinnen und Kunden Hand in Hand», erklärt Anna Vetsch, Nachhaltigkeitsverantwortliche bei Transa, der führenden Anbieterin für Outdoor- und Reiseausrüstung in der Schweiz.
Eine der gefragtesten Marken ist Patagonia. Das US-Label wirbt mit langlebigen Produkten und hohen Standards in Bereichen wie Fair Trade, Chemikaliensicherheit und Tierwohl. «Die Nachfrage nach Patagonia-Produkten ist enorm», so Vetsch. Marken wie Vaude, Mammut oder Arc’teryx ziehen nach. Die deutsche Marke Vaude punktet mit innovativen Materialien und Programmen wie der Fair Wear Foundation, die sich dafür einsetzt, die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken zu verbessern. Mammut engagiert sich für Kreislaufwirtschaft, den Verzicht auf schädliche Chemikalien und Klimaschutzinitiativen wie «Protect Our Winters». Arc’teryx, ein kanadischer Hersteller, plant, bis 2025 80 Prozent der Produkte Fair Trade zertifizieren zu lassen. «Jeder Outdoor-Brand, der etwas auf sich hält, setzt sich mittlerweile mit dem Thema auseinander», fasst Vetsch zusammen.
Auch Transa will seinen Teil der Verantwortung übernehmen: «Mit Services wie Pflege, Reparaturen, Secondhand-Angeboten und Mietausrüstungen möchten wir den nachhaltigen Konsum fördern.» Denn damit steige der ressourcenschonende Umgang.
Die Botschaft ist klar: Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr – sie wird zum ersten Schritt für das verantwortungsvolle Outdoor-Abenteuer.