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Miss Meyer

«Fraue sind wie... weiss au nöd.»

Mittwoch ist mein neuer Lieblingstag. Und das verdanke ich 3+. Der Privatsender hat letzte Woche die beste Sendung im Schweizer TV lanciert. Der Name: «jung, wild & sexy»! Es ist ein Träumli. MTVs Jersey Shore ist ein Dreck dagegen!

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«Fraue sind wie... weiss au nöd.»
www..3plus.ch

Hier einige Auszüge und Zitate aus der gestrigen Sendung:

Von den Buben aus Basel:


- «Zuviel rede bringt nüt im Disco. man geht in die Disco um zu schmusen.»

(Haha. Schmusen? ist das nicht ein Wort aus den Fünfzigern?)

Weiter geht's: 

- «Es ist mir scheissegal, ob ich ne Frau verletze oder nicht. Ich figg sie und lass sie wieder heime go.» meint einer der 18-jährigen vor Muttis Häkelvorhängen. Shakespeare wäre neidisch auf eine solch ausgewählte Formulierung.

- «Zum Glück war meine Mutter nicht daheim, da hatten wir die ganze Bude für uns.» Ja, da ist s'Mami sicher auch froh, musste sie das nicht mit ansehen.

- Kumpel Gabriel glaubt nicht, dass er sie wirklich «hatte», weil er schon so betrunken war, der Francisco. Gabi gönnt ihm nicht mal Sex mit einer, die unter seinem eigenen Durchschnitt liegt.

- Bebbi Francisco hat ein Souvenir von seinem One Night Stand erhalten: Einen schwarzen Tanga. Kumpel Günay meint dazu poetisch: «Das het sie gmacht, dass er dra schmöcke cha, a ihre dänke cha.» An ihr denken. Genau. Wer tut das schon nicht gern, an dessen seine Liebschaften denken?

- Güney macht am Laptop Sex-Recherche. er will wissen, ob Thailänderinnen, ich sag es mal hübsch: Anders gebaut sind in der Beckenregion. Dafür muss er, O-Ton, einfach mal eine nehmen und das ausprobieren. Darauf freut sich die Thailänderin bestimmt jetzt schon.


- «Scharfer Blick und nicht mehr weglugen!» Das ist die Flirttaktik von Güney für den Ausgang. Wohooo! Das kann ja nicht schiefgehen. Der «scharfe» Blick ähnelt dem von Zoolander.

Dann gehts in den Ausgang:
Güney hat endlich eine kennengelernt, eine Rothaarige. Gabriel und Francisco finden diese aber hässlich. Wüst wie die Sahara. Darauf Güney. «Isch no eh herzigi, nöd?» «Nei!» «Und die Blond?»  «Nei!» Schön, dass er seine Kumpels fragen muss, um zu wissen, was ihm zu gefallen hat.
Er lernt dann tatsächlich ein Mädchen mit dem scharfen Blick kennen. Wunder gibt es immer wieder. Sie ist ansehlich und man fragt sich, was das Kind in dem Buben sieht. Sie findet ihn nett. Ach, ach, Meitli. Dann gehts ab, draussen: «Du bisch eine vo de geilste gsi, ich würd gern mit dir is Bett schlüpfe...» Da haut sie ihm doch eine! So prüd!

Luzern:
Kasi in der schönen roten Windjacke (ist ja immer so kühl in den Clubs) freut sich, seine Ex, Susi, wiederzusehen. Susi, die gute Seele, trägt ein knappes schwarzes Kleidli, welches auf der Vorderseite einen Reissverschluss von oben bis unten hat. Kurzer Prozess! Und so trägt die Texttilie keinen Schaden bei der spontanen Leidenschaft. Kasi der Stecher, hat übrigens in der Beziehungspause von Susi einen One Night Stand geschwängert. Drama, baby, Drama! Aber die Luzerner sind ein bisschen langweilig, darum auf zum...

Aargau:
Die besten Ausgänger! Pringles oder Prigles (eigentlich Brigitta) ist ein 21-jähriges Luder, welches an Hormonüberschuss leidet. Und überall ihre schüchterne, leicht übergewichtige Freundin mitschleppt. PriglesPringles findet jeden Bueb mega herzig. Mitaargauer Cyrill leidet auch an Hormonüberschuss. Zum Glück für uns! Zärtliche Zitate wie «Ran an die Möpse!» erreichen somit die gesamte Deutschweiz. Das hat ihm sogar schon eine Facebook-Fangruppe eingebracht.

Die drei Aargauer Buben sind eine Augenweide. Und besonders beschützend! Priggles wurde nämlich angegrabscht! An den Brüsten! Von einem, der eine Freundin hat! Darum will der verliebte Tobias den Übeltäter zusammenschlagen. Weil er Beschützer ist. Nicht verknallt in sie. Neinnein. Darum brüllt Tobi nun Cyrill an, weil er nicht auf Brigitta aufgepasst hat! Taminomal!! WO ISCH D PRIGGLES!! Aber Cyrill will halt Frauen anmachen, nicht Talib spielen.

TAMI NOMAL, GAN SIE GO SUECHE!

DU SCHOFSECKEL!

Cyrill gehe halt sowieso immer alles am Arsch vorbei. Aber wo sind eigentlich Pringles und der Busengrapscher? Ah, da:
SÄG MER WO DÄ TYP ISCH, WO DIR A D'BRÜSCHT GLANGT HEEEEEET
NEEI!
MOLL!
NEI!
DÄNN GANGEN HALT GO SUECHE UND DÄNN CHASCHEN UF DÄ STRASS ZÄMECHRATZE!
NEEEI!
MOLL!
Cyrill: «Klar lang ich dä Pringles a d'Brüscht, wänn sichs ergit, klar. Ran an die Möpse!»
Tobias, 18, will Cyrill jetzt eins abdrücken. Damit ist nichts Vulgäres gemeint, aber wenn der Aargauer eifersüchtig ist, dann muss halt ein Opfer her! Weil, ich mach es jetzt kurz für Sie: Alle wollen Priglespringles. Alle, verstehen sie? Da muss es über kurz und lang zu OPFERN kommen.

Cyrill küsst Brigitta auf die Wangen und die schaut herrlich angeekelt. Und zäck, Tobi der Rächer der Landschla...winerinnen ist sofort zur Stelle! Tobi will alle zusammenschlagen. Hauptsächlich Cyrill, der schon nüchtern kaum einen geraden Satz zustande bringt. Pringles (ihre Stimme klingt so quietschend, als hätte sie Stimmbruch) findet jetzt alle Männer blöd. Heimfahren sollen sie sie aber totzdem. Ihr wurden nämli alle Flirtkandidaten verscheucht. Was will man dann noch an einer Schaumparty.

Und so endet die Sendung wie die letzte, Basler Güney muss alleine heim und.. ehm, ja. Lassen wir das.

Uff, ich bin ganz erledigt.

Und darum heisst es jetzt: FERTIG SLOWDOWN!
Fragen Sie mich aber nicht, was das bedeutet.

am 28. Oktober 2010 - 09:34 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 01:38 Uhr