«Ich habe rasch gemerkt, dass ich soziale Netzwerke für politische Zwecke nutzen kann. Denn: Hier kann ich neben meinen politischen Freunden sehr schnell sehr viele Leute erreichen. Egal, ob sie gerade im Café, im Büro oder zu Hause sind. Jeden Tag bekomme ich Mails von jungen Leuten. Sie schreiben mir, wie sehr sie meine Arbeit schätzen. Sie stellen Fragen zur Sicherheitspolitik oder wie sie mich unterstützen können.
So wird E-Demokratie, also politische Arbeit via Internet, auf einmal von vielen Menschen gelebt. Politik ist nicht mehr langweilig und weit weg – sondern nah bei den Menschen. Auf der Pinnwand hinterlasse ich wenige Einträge. Aber ich beantworte alle Nachrichten persönlich.
Ein negativer Aspekt von Facebook ist, dass manche User nicht zwischen Politik und Privatem unterscheiden können. Fragen nach meinem Privatleben nerven mich. Darüber gebe ich keine Auskunft.»