Den Anfang macht Candice Huffine – eine feste Grösse in der Curvy-Model-Szene. Die sportliche Amerikanerin war als Teenagerin Cheerleaderin und spielte Lacrosse. Heute joggt sie gerne oder läuft über die internationalen Laufstege. Als Model hat sie es unter anderem auf das Cover der italienischen Vogue und in den legendären Pirelli-Kalender geschafft.
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Ihre Mutter ist Puerto-Ricanerin, ihr Vater stammt aus Kuwait, aufgewachsen ist sie in Miami: Denise Bidot träumte eigentlich von einer Karriere als Schauspielerin. Doch wegen ihres Gewichts blieben die Rollenangebote aus. «Ich veränderte mich nicht, auch wenn mir immer wieder gesagt wurde, ich müsse abnehmen.» Ihr Selbstbewusstsein wurde belohnt – Bidot wirbt heute für Marken wie Forever 21 oder Levi's. Ihr Motto: «Es gibt keine falsche Art des Frauseins.»
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Französische Sirene mit Sommersprossen: Clémentine Desseaux wurde schon von H&M, Macy's und American Apparel gebucht. Sie gründete das «All Womxn Project», das Unternehmerinnen unterstützt und berichtet auf ihrem Blog Bonjour Clem über Mode, Essen und Schönheit.
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Sie ist der Star unter den Curvy Models: Ashley Graham hat es längst in den Mainstream geschafft und inspiriert andere Frauen mit ihrem Selbstbewusstsein und ihrer unverblümten Art. Ob es um Sex geht oder um den Umgang mit dem eigenen Körper – Ashley nimmt kein Blatt vor den Mund.
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Die Schwedin Sabina Karlsson probierte erst eine Modelkarriere mit Kleidergrösse 36. Der Erfolg bliebt aus, heute trägt Sabina Grösse 42 und ist nicht nur glücklicher, sondern auch erfolgreicher. «Für mich hat es sich einfach niemals gut angefühlt dünn zu sein. Drei Jahre habe ich das durchgehalten, dann waren mein Körper und meine Seele einfach zu erschöpft», erzählt sie der «Vogue».
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Ein unbearbeitetes Foto in der «Glamour» verhalf ihr zur Berühmtheit: Trotz Speckrollen gelang Lizzie Miller damit der Durchbruch. Nun will sie auch in Hollywood mehr Platz für füllige Frauen schaffen und arbeitet daneben an ihrer Gesangskarriere.
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Die Britin mit den wilden Locken stand schon für Macy's, H&M und L'Oréal vor der Kamera. Die ehemalige Fussballspielerin ist auch als Influencerin erfolgreich. «Jede Frau auf der Welt ist wichtig. Ich versuche, meinen Abonnentinnen nahezubringen, dass sie an sich selbst glauben», sagt sie im Interview mit der «Vogue».
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Trotz – nein, gerade wegen – ihrer Kurven schaffte Tara Lynn es auf das Cover der «Elle». Davor hatte es die Amerikanerin aber nicht immer leicht. In der Schule wurde sie gemobbt, es war ein langer Weg, bis sie sich in ihrem Körper wohl fühlte. Sie liebt die südamerikanische Küche und spricht fliessend arabisch und französisch. Allez Tara!
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Curvy Models gibts nicht nur in den USA: Angelina Kirsch vertritt die fülligen Frauen in Deutschland. Entdeckt wurde sie in einem Café in Rom. Heute moderiert sie die Kochsendung «The Taste». Und sagt: «Es ist immer noch exotisch und besonders, Kurven auf Laufstegen oder in Werbeanzeigen zu sehen. Ich wünsche mir, dass es einfach selbstverständlich wird, dass wir in der Werbung unterschiedliche Menschen sehen!»
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Tess Holliday wurde berühmt, weil sie bei einer Abnehm-Sendung mitmachte. Trotz Kritik an ihrem Übergewicht verändert die Amerikanerin aus Mississippi nichts an ihrem Körper. Die 117 Kilogramm schwere Aktivistin ist nicht unumstritten, heute aber als Body-Positivity-Influencerin erfolgreich.
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Übrigens: Auch die Schweiz hat Curvy Models zu bieten. Die Ex-Miss-Schweiz Kerstin Cook sah 2013 noch so aus....
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... doch heute ist die schöne Krienserin kurviger unterwegs – und damit glücklich: «Ich liebe meine Kurven. Jetzt habe ich Normalgewicht», sagt sie selbst dazu.
Joseph Khakshouri
