ANNA MAIER, 33, ÜBER IHRE TV-ABSTINENZ:
«Ich wollte mich die letzten drei Jahre einfach mal umsehen, ob es in dieser Welt nicht noch etwas anderes für mich gibt», sagt sie im Interview mit «SonntagsBlick». Schliesslich habe sie mit 30 Jahren bereits alle ihre Fernsehträume verwirklicht. «Seit ich 18 war, habe ich ununterbrochen gearbeitet.» Auch wenn sie immer viel Spass beim TV gehabt habe, habe sie irgendwann eine Fernsehmüdigkeit verspürt.
...ÜBER DEN ENTSCHEID, ZUM FERNSEHEN ZURÜCKZUKEHREN:
Das Geld sei nicht ausschlaggebend gewesen. «Nach drei Jahren ist jetzt einfach die Lust am TV wieder erwacht», sagt sie. «Ich habe mir für den Entscheid eine Woche lang Zeit gelassen. Es war also wohlüberlegt.»
...ÜBER IHREN EHRGEIZ:
«Ich hatte das Glück, dass beruflich vieles an mich herangetragen wurde und ich offen und neugierig war, auch mal neue Wege zu beschreiten.» Sie sei allerdings nur mittelmässig ehrgeizig.
...ÜBER IHR GRÖSSTES TALENT:
In Sprachen sei sie sehr begabt, sagt Anna Maier. Schon als kleines Mädchen wollte sie Geschichten erzählen und später einmal Schriftstellerin werden. «Diesen Traum habe ich übrigens heute noch: irgendwann einen Roman zu schreiben.»
...ÜBER KINDER UND KARRIERE:
Die Familie habe immer klar über ihrer Karriere gestanden. Ein Angebot von Sat.1, das «Frühstücksfernsehen» zu moderieren, habe sie zurückgewiesen, weil sie dafür nach Berlin hätte ziehen müssen. «Da meine ältere Tochter Lena damals gerade in der Schweiz eingeschult wurde, sagte ich ab.» Nur zu Hause zu sein, könne sie sich aber auch nicht vorstellen. «Obwohl ich vollen Respekt all jenen Müttern entgegenbringe, die genau das tun.»
...ÜBER IHREN MANN URS BRUGGISSER, PILOT:
«Im Moment macht er nur Kurz- und Mittelstreckenflüge und kehrt meistens am gleichen Tag wieder heim. Das ist sehr angenehem», sagt Anna Maier. Er unterstützt sie zu Hause, könne «zum Glück ja auch Windeln wechseln». Und neuerdings haben sie ein Au-pair.
...ÜBER IHRE SCHWESTER, NONNE:
Die beiden pflegen einen engen Kontakt, schreiben sich oft Mails. «Wir sind tatsächlich nicht so verschieden, obwohl wir ganz andere Leben führen», sagt sie. «Sie ist eine wirklich moderne Nonne.»
...ÜBER SVEN EPINEY, IHREN CO-MODERATOR:
Anna Maier hat keine Angst davor, in «Die grössten Schweizer Talente» neben Sven Epiney nur das attraktive Beigemüse zu sein. «Ich moderiere mit Sven ja schon lange bei Radio DRS 3. Wir verstehen uns prima.»
...ÜBER DIE WEITERE FAMILIENPLANUNG:
Vor drei Wochen brachte Anna Maier ihre zweite Tochter zur Welt - just am selben Tag, als das Angebot von SRF kam. Noch denke sie nicht über weitere Kinder nach. Auch wenn sie zurzeit «total im Babyfieber» sei.