Es ist die Musiksensation des Jahres: Wie vergangenen Freitag bekannt wurde, haben Pegasus-Frontmann Noah Veraguth, Rapper Stress und Sänger Bastian Baker ein gemeinsames Album aufgenommen. «Noëls Room» heisst es in Anspielung auf den Ort, wo es aufgenommen wurde: im leergeräumten Kinderzimmer von Noël, dem Sohn von Stress' Ex-Frau Melanie Winiger.
«Der Ursprung dieses Albums war meine Scheidung», sagt Stress in einem veröffentlichten Statement. Nach der Trennung zogen Winiger und ihr Sohn aus, Stress blieb im grossen Haus: «Es gab Dinge, über die ich hinwegkommen musste und Dinge, die ich neu entdecken wollte.» Deshalb lud er im Mai einige Freunde zu sich ein, «um gemeinsam zu essen, zu schlafen, Zeit zu verbringen und vielleicht etwas Musik zu machen». Herausgekommen ist eine CD, von deren Existenz lange Zeit nicht einmal die Plattenfirmen von Stress, Noah Veraguth und Bastian Baker wussten.
STRESS ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT
«Bastian kam einen Monat später dazu, die Verbindung war von Anfang an gut - wie das halt so ist zwischen Welschschweizern. Ich glaube, das tolle an dieser Musik ist, dass wir alle daran arbeiten konnten ohne Druck oder Erwartungen. So kam es einfach aus uns raus, wir probierten Dinge, die wir nie auf eine unserer CDs packen würden. Es tat uns gut. Wir nahmen alles in Noëls altem Kinderzimmer auf. Ich wollte diesen Raum einfach zu etwas anderem machen. Es sollte nicht das Zimmer dieser Person bleiben, die ich so sehr vermisste.»
NOAH VERAGUTH ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT
«Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich im Zug nach Zürich. [...] Ich frage mich, ob meine beiden Freunde Stress und Bastian bereits aufgestanden sind. Um ganz ehrlich zu sein: Ich bezweifle es! Während wir an ‹Noël's Room› arbeiteten, war ich immer der erste, der auf war und gefrühstückt hat. Manchmal habe ich ihnen auch etwas zu Essen zubereitet, ich war wie die Mutter!»
BASTIAN BAKER ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT
«Ich bin gerade in meinen Chalet und geniesse einen freien Tag, den ersten, seit August. Ich bin erschöpft aber glücklich, glücklich darüber, euch etwas Cooles über Musik und Freundschaft zu erzählen. [...] Stress lud mich irgendwann zu sich nach Zürich ein, um eine gute Zeit zusammen zu verbringen, um fernab von all dem Stress einfach Spass zu haben. Und das taten wir! Barbecues, Partys und Musik. Und wir haben viel geredet. Sie halfen mir, wichtige Entscheidungen für meine Karriere zu treffen.»