Für die Siegespose oben ohne nimmt er auch gerne eine gelbe Karte in Kauf: Nach seinem zweiten Tor im EM-Halbfinal-Spiel gegen Deutschland am Donnerstag zieht Stürmer Mario Balotelli, 21, sein T-Shirt aus und zeigt der Welt seinen stählernen Körper. Und seine Einstellung gegenüber Regeln.
Sei es auf dem Fussballplatz oder im Strassenverkehr, die Skandal-Nudel der Squadra Azzurra kann auf eine lange Liste von Verstössen zurückblicken. Den Platz in der Nationalmannschaft hat er sich mehr dank seines Talents denn dank Teamgeist gesichert, er brach schon in ein Frauengefängnis ein und steckte vor einem wichtigen Spiel seine Wohnung in Brand.
SI ONLINE HAT DIE FAKTEN ZUM TERMINATOR DER EM 2012:
- Mit drei Jahren wurde der Sohn ghanaischer Immigranten von der italienischen Familie Balotelli zur Pflege aufgenommen. Adoptiert wurde er jedoch nie.
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Seit 2010 spielt Mario beim englischen Club Manchester City, wo er jedoch wegen Disziplinlosigkeit im Clinch mit Trainer Roberto Mancini steht.
- Vor dem Derby gegen Manchester United zündete der Italiener sein Haus an - weil er im Bad mit Feuerwerk spielte.
- Balotelli ist ein Strassenrowdy: Nach einem Autounfall mit Totalschaden fand die Polizei von Manchester 5000 Pfund in bar in seinem Auto. Auf die Frage, warum er so viel Geld im Wagen habe, antwortete der Fussball-Star angeblich: «Weil ich reich bin.»
- In seinem ersten Jahr als Spieler für Manchester City soll er Bussen in der Höhe von rund 70'000 Franken eingefahren haben.
- In den vergangenen 5 Jahren schoss der Fussballer insgesamt 49 Tore.
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Mit 4 Toren ist er momentaner Torschützenkönig der Europameisterschaft.
- Auch bei Frauen ist er König: Er war schon mit Cristiano Ronaldos Ex-Freundin Raffaella Fico zusammen, betrog diese dann mit einer englischen Prostituierten (die übrigens auch schon Wayne Rooney beglückte).
- Eine weitere Ex-Flamme - Sara Tommasi, die auch schon Fussballer Ronaldinho datete - sorgte kürzlich mit intimen Bildern für Aufsehen. Darauf ist sie küssend mit Balotellis Schwester Abigail Barwuah zu sehen.
- Balotelli ist immer wieder Opfer von rassistischen Aktionen. Ein italienisches Magazin zeigte ihn beispielsweise als King Kong. Auf die Frage, wie er mit Anfeindungen gegen ihn umgehe, sagte er: «Wenn mich jemand auf der Strasse mit einer Banane bewirft, werde ich ins Gefängnis gehen müssen, weil ich denjenigen umbringen werde.»
- Im Knast war er schon einmal: Mit seinem Bruder Enoch Barwuah (der übrigens ebenfalls Fussballer ist) soll Balotelli in seiner Jugendzeit in ein Frauengefängnis in Brescia eingebrochen sein.
- Italienische Medien vermuten beim Fussballer Kontakte zur Mafia.