Armer Prinz Harry! Der Skandal um seine Nacktbilder aus Las Vegas nimmt kein Ende, im Gegenteil - er scheint sogar noch weitere Kreise zu ziehen. Angeblich muss sich der Party-Prinz nun nämlich vor der Veröffentlichung weiterer Bilder fürchten. Die Damen, die mit ihm in jener verfänglichen Nacht Strip-Billard gespielt hätten, seien in Besitz von noch mehr Handy-Schnappschüssen, heisst es. Und diese wollen sie nun offenbar teuer verscherbeln.
Max Clifford, PR-Guru der britischen Boulevard-Presse, hätte die noch nicht veröffentlichten Fotos kaufen können, teilte er dem Sender BBC am Freitag mit. Zwei Frauen seien auf ihn zugekommen und hätten ihm weiteres Bildmaterial aus der Party-Nacht mit dem royalen Rotschopf angeboten. Clifford habe eigenen Angaben zufolge aber abgelehnt.
Als erstes Medium hatte das US-Portal TMZ.com die Bilder des splitterfasernackten Prinzen gezeigt, danach gingen die Fotos in Windeseile um die Welt. Der Versuch des Palastes, die Veröffentlichung im eigenen Land zu verhindern, scheiterte: Die britische «Sun» zog am Freitag nach und publizierte die Fotos auf ihrer Titelseite.
Während sich Prinz Harry noch immer in Schweigen hüllt, hat sich inzwischen ein guter Freund von ihm in der Öffentlichkeit geäussert. Die Person, die die ersten Bilder verkauft habe, sei «jämmerlich», urteilte Arthur Landon im Gespräch mit «Daily Telegraph». Er sei überzeugt, dass keiner von Harrys Freunden jemals so etwas tun würde - jemand müsse sich ins Hotelzimmer geschlichen haben. Arthur Landon, einer der reichsten Einwohner Grossbritanniens, begleitete Harry auf dem Trip auf die British Virgin Islands und nach Las Vegas.