Zwar zofften sich gleich mehrere «Pärchen» in der «Bauer, ledig, sucht...»-Sendung vom Montagabend, doch einer Hofdame wurde es zuviel - Maja, 50. Kaum angekommen, ergriff sie auch gleich wieder die Flucht. «Ich habe mir das Bauernleben so vorgestellt wie in einem ‹Inga Lindström›- oder ‹Rosamunde Pilcher›-Film», sagte sie. Die Realität aber ist anders. Eine Episode vom «realen» Bauernleben brachte sie um ihre Nerven: Als Bauer Paul, 50, das neugeborene Kälbchen in den Stall brachte, konnte sich Maja kaum halten. Es grenze an Tierquälerei, wie er mit dem Tier umgehe. Noch vor ihrer Abreise steht auch für Paul fest: «Diä chasch dä Vögel verchaufe.»
«Wir haben das geklärt, sind friedlich auseinander. Kontakt aber haben wir keinen mehr», so der Bauer gegenüber SI online. In der Schweiz gebe es strenge Vorschriften vom Tierschutz, er würde keine Tiere quälen, doch vergöttern - so wie es Maja offenbar tut - müsse man sie auch nicht. «Ich habe mich über Maja aufgeregt. Sie erzählte Hafenkäse», erzählt Paul. Und der Hofherr ist nicht der einzige, der sich nicht für Maja begeistern konnte - auch seine Kinder mochten sie nicht. Paul: «Sie fanden sie eine komische.»
Ob der «verlassene» Bauer bald eine neue Dame auf seinem Hof begrüssen kann? Paul jedoch weiss, dass die Suche nach der Traumfrau keine einfache ist, die Hoffnung aber habe er noch nicht ganz aufgegeben.
«Bauer, ledig, sucht...» jeweils montags um 20.15 Uhr auf 3+.