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«Mama ich bin schwanger»

Fabienne: «Shit, ich bin alleine!»

Seit neun Monaten bestimmt Alessandro das Leben von Fabienne aus Neerach ZH. Im Alter von 17 brachte sie den Kleinen zur Welt, weil sie die Anti-Baby-Pille unregelmässig nahm. Wie Fabienne damit umgeht, dass das Kind ihr ganzes Leben veränderte und sich ihr Freundeskreis stark verkleinerte, erzählt die Teenie-Mutter SI online.

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«Früher ging ich das ganze Wochenende in den Ausgang, betrank mich, verbrachte Zeit mit meinen Freunden und machte, was ich wollte!» Das ist jetzt nicht mehr so, denn Fabienne, 17, ist eine von drei Teenie-Müttern in der Sendung «Mama ich bin schwanger». Seit Alessandro vor nun neun Monaten auf die Welt gekommen ist, hat sich im Leben der Neeracherin viel verändert.

«Mein Freundeskreis hat sich ziemlich rasant verkleinert», meint sie traurig und vermutet, dass ihre fehlende Zeit der Grund dafür ist. «Ich muss halt immer auf Alessandro aufpassen, kann nicht lange aus dem Haus.» Am Anfang habe sie das emotional mitgenommen, jetzt sagt Fabienne: «Das ist mir egal, mittlerweile bin ich sehr froh, ist Alessandro da.» Einzig an den Freitag-Abenden falle es ihr teilweise schwer, ihr neues Leben zu akzeptieren: «Dann denke ich: ‹shit, alle anderen haben Spass, nur ich sitze ganz alleine Zuhause›.»

Fabienne wohnt mit ihrer Mutter und der jüngeren Schwester zusammen, was ihr gelegen kommt: «Ich bin nicht alleine und erhalte ich auch noch Unterstützung.» Doch das Zusammenleben läuft nicht immer reibungslos, wie in der ersten Folge der Sendung zu sehen war. Während ihre Mutter Christine 100 Prozent arbeitet, ist Fabienne Zuhause, kümmert sich um ihr Kind - und geniesst die Zeit für sich. Dass Christine nach Feierabend jeweils das veranstaltete Chaos aufräumt, kümmert Fabienne kaum: «Wenn meine Mutter meine Unordnung beseitigt, ist mir das relativ egal.» Klar, könnte sie mehr machen, «aber wieso sollte ich? Das war die letzten 18 Jahre auch kein Thema bei uns.»

Die Schwangerschaft bemerkte Fabienne vor 18 Monaten durch «mein Bauchgefühl: Ich war erst in der dritten Woche und machte einfach so einen Schwangerschaftstest, der positiv war.» Ihre ersten Gedanken: Wie soll sie das ihren Eltern beichten? Wie sieht ihre Zukunft aus? Eigentlich habe sie ja damals die Anti-Baby-Pille genommen. Allerdings nicht immer täglich: «Wie das bei Frauen so ist, man vergisst sie zwei, drei Mal. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell schwanger würde, probieren doch andere über Jahre hinweg ein Kind zu bekommen.»

In der ersten Folge der Dokusoap waren ebenfalls zu sehen: Nathalie, 16, aus Wiesendangen ZH und Alenka, 16, aus Biel BE - «Mama ich bin schwanger - wenn Kinder Kinder kriegen», Mittwoch, 22 Uhr auf 3+.

Von Ramona Thommen am 25. November 2010 - 17:14 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 20:08 Uhr