Chuck Lorre (72), Schöpfer der Serie «The Big Bang Theory», hat einen besonders eigenartigen Aberglauben entwickelt. Während einer Podiumsdiskussion beim Warner Bros. Television Press Day in Kalifornien verriet der Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, dass er nie auf einem Stuhl sitzen würde, der mit seinem Namen beschriftet ist.
«Aus irgendeinem Grund kann ich nicht auf einem Stuhl sitzen, auf dem mein Name steht», sagte Lorre bei der Veranstaltung laut «People». Das dürfte seinen Job schon oft erschwert haben: Traditionell sind die Plätze von Regisseuren am Set meistens mit ihrem Namen beschriftet. Er habe diese «lächerliche Neurose» vor langer Zeit entwickelt, erklärte Lorre weiter und scherzte: «Sie ist ansteckend. Sie hat sich ausgebreitet.» Er habe keine guten Gründe für diesen Aberglauben, «aber die Dinge laufen gut, also werde ich dabei bleiben.»
Die Geheimnisse des «King of Sitcoms»
Die Eigenart hat ihm vielleicht auch gute Dienste geleistet: Lorre wird der «King of Sitcoms» genannt, mit Erfolgen wie «Roseanne», «Dharma & Greg», «Two and a Half Men», «Young Sheldon» oder «The Big Bang Theory». Lorre verriet in dem Gespräch auch, dass er seine Arbeit mit einem einzigen Ziel angehe. «Ich glaube, ich halte es wirklich einfach», erklärte er. «Mein Job, meine Hoffnung und meine Ziele sind es, Lachen zu verursachen. Das ist alles.»
Er erklärte zudem, wie er erkennt, ob eine Show ein Erfolg wird: «Ich glaube, es gibt keine Formel dafür, ausser dass man seiner eigenen Reaktion vertrauen sollte. Meine eigene Reaktion.» Es gebe keine Möglichkeit, die Welt im Vorhinein zu befragen und herauszufinden, ob sie seiner Meinung sei. «Also geht man einfach guter Hoffnung weiter.»
Nächste Serie: «Georgie & Mandy's First Marriage»
Bei der Veranstaltung hatte Lorre seine neueste Serie «Georgie & Mandy's First Marriage» beworben, ein Spin–Off von «Young Sheldon» und die dritte Serie des «The Big Bang Theory»–Franchise. Sie erzählt die Geschichte von Sheldons älterem Bruder Georgie Cooper und seines jungen Familienlebens.