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Versteigerung bei Sotheby's

Michael Schumachers letzter Ferrari kommt unter den Hammer

Einen Rennwagen von Michael Schumacher besitzen – dieser Traum könnte für einen wohlhabenden Fan bald wahr werden. Der letzte Ferrari des Formel–1–Rekordweltmeisters wird ab dem 14. November in New York versteigert.

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Michael Schumacher 2006 beim Training mit seinem 248 F1 beim San Marino Grand Prix.
Michael Schumacher 2006 beim Training mit seinem 248 F1 beim San Marino Grand Prix. imago/Depositphotos

2006 fuhr Michael Schumacher (55) seine letzte Formel–1–Saison für Ferrari. Die Weltmeisterschaft konnte er in diesem Jahr zwar nicht gewinnen, dafür erzielte er fünf Grand–Prix–Siege, darunter seinen letzten Triumph auf dem Hockenheimring. Jetzt kommt die «Rote Göttin», mit der das gelang, unter den Hammer. Vom 14. bis zum 19. November veranstaltet das New Yorker Auktionshaus RM Sotheby's eine Auktion, bei der man den Ferrari 248 F1 mit der Chassisnummer 254 ersteigern kann.

Es ist das fünfte von insgesamt acht existierenden Chassis des Ferrari 248 F1. Laut Sotheby's befindet sich der Wagen seit 2007 im Privatbesitz eines anonymen Käufers, der ihn damals direkt von Ferrari erwarb. Seitdem wurden einige Testfahrten auf der Ferrari–Teststrecke in Fiorano durchgeführt, seit über einem Jahrzehnt ist das Auto jetzt jedoch nicht mehr auf der Strecke gefahren.

Millionenerlös erwartet

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Bolide des Formel–1–Rekordmeisters versteigert wird. 2019 wechselte etwa sein F2002 für über sechs Millionen den Besitzer, ebenso sein F3000. Zuletzt wurde Ende 2022 ein Schumacher–Ferrari aus der Saison 2003 für mehr als 15 Millionen Euro an einen neuen Eigentümer übergeben. Auf Anfrage des Motorsport–Magazins taxiert Sotheby's den 248 F1 auf einen ähnlich stattlichen Preis von über 15 Millionen US–Dollar, also umgerechnet gut 14 Millionen Euro.

Michael Schumacher hält gemeinsam mit Lewis Hamilton (39) die Rekordzahl von sieben Weltmeistertiteln in der Formel 1. In seiner letzten Ferrari–Saison 2006, aus der der Bolide stammt, holte er insgesamt sieben Rennsiege, acht Chassis kamen damals zum Einsatz. Nach einer längeren Pause gab der erste deutsche Formel–1–Weltmeister 2010 sein Comeback bei Mercedes. Drei Jahre später erlitt Schumacher bei einem Skiunfall schwere Verletzungen und ist seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten.

Von SpotOn am 13. November 2024 - 22:10 Uhr