On-off-Beziehung, das nicht enden wollende Studium oder der immer wiederkehrende Kater nach dem Wochenende? Alles nebensächlich – die wahre «Never Ending Story» ist der ewig volle Kleiderschrank, der uns nach jedem Shopping Trip in eine mittelschwere Lebenskrise stürzt. Doch bevor wir versuchen, das Problem mit viel Budget und einem noch grösseren Modell in der viel zu kleinen Wohnung zu lösen, raten wir einen Blick auf unsere Tipps zu werfen. Mit denen schaffen wir nämlich auch auf kleinem Raum richtig viel Platz.
-
Priorisieren
Alright, tut uns leid, gleich so hart zu beginnen, aber: Wer Platz will, der muss erst einmal sehen, was da ist. Und dazu muss ALLES aus dem Schrank raus, keine Ausnahmen. Dabei könnt ihr nicht nur wunderbar aussortieren, sondern auch alle Wintersachen in einer grossen Kiste verstauen, die bis in den späten Herbst ein Dasein im Keller oder auf dem Estrich fristet. Ist es einmal kalt, tauschen wir Mäntel und Pullis in der Box gegen Kleider und Tops und sehen so nur das, was wir auch brauchen.
-
Ausnutzen
Immer noch jede Menge los im Schrank? Wir empfehlen schmale, beschichtete Kleiderbügel, um den vorhandenen Platz optimal zu nutzen. Ausserdem gilt: Doppelnutzung macht Sinn. Wer Leder- und Jeansjacken über Shirts hängt, spart ordentlich Bügel ein. Richtige Füchse planen gleich ganze Outfits inklusive Hose an einem einzelnen Kleiderbügel. Das minimiert nicht nur den benötigten Platz, sondern maximiert gleichzeitig die Zeit am Morgen fürs Frühstück (oder den Snooze-Button).
-
Tricksen
Duschvorhangringe sind bei Platznot im Schrank eure besten Freunde. An einem (stabilen) Kleiderbügel oder einer Kleiderstange aufgehängt, lassen sich daran Trägertops, Hosen mit Gürtelschlaufen, Caps oder Tücher befestigen – und zwar gleich massenhaft. Zerschnittene Schuhkartons machen sich super als Trennwände in Schubladen, und Haken an den Innenseiten der Schränke halten Hüte, Accessoires oder besondere Stücke im Schrank.
-
Verstauen
Gürtel, Schals und Tücher rauben euch Platz in den Schubladen? Raus damit! Entweder, ihr verstaut sie gesammelt in grösseren Handtaschen oder platziert sie in einem Korb ausserhalb des Schrankes. Den neu gewonnenen Stauraum könnt ihr im Anschluss sogar für T-Shirts nutzen. Wie? Weiterlesen.
-
Richtig falten
Wer grundlegend aussortiert, gespendet und verstaut hat und dennoch Platz im Schrank vermisst, der sollte seine Falttechnik überdenken. Wer weiss wie, kann so nämlich richtig Stauraum schaffen. Und keine Angst, das Zusammenlegen muss nicht gleich Marie-Kondo-mässig zelebriert werden. Jeans werden etwa platzsparend verstaut, wenn wir die Hose beim Falten vierteln, statt sie nur zu dritteln. Der Teil mit den Hosenbeinen kann dann einfach in den Hosenbund gesteckt werden – fertig ist das Mini-Jeans-Paket. T-Shirts kann man, statt zu falten, rollen und sie anschliessend aufrecht in einer Schublade verstauen. Wer eine visuelle Anleitung braucht, wird auf einem weltbekannten Videoportal garantiert fündig.