Aurora Ramazzotti und Goffredo Cerza in Berlin ohne Baby Cesare: Wieso Paarzeit für Eltern wichtig ist

Am 30. März 2023 wurden Aurora Ramazzotti (26) und Goffredo Cerza (27) zum ersten Mal Eltern. Seither geniesst das Paar die Familienzeit mit ihrem kleinen Cesare und lässt die Öffentlichkeit auch regelmässig an ihrem Glück teilhaben.

Tatsächlich scheint der kleine Cesare die Liebe von Aurora Ramazzotti und Goffredo Cerza noch vertieft zu haben. So postete die Tochter von Michelle Hunziker (46) vor wenigen Wochen eine Liebeserklärung an ihren Freund auf Instagram und schrieb dazu: «Zu sehen, wie er Vater wurde, war eine grosse Emotion – und bleibt es weiterhin jeden Tag.» Sie freue sich richtig auf die gemeinsame Zukunft als Familie, so Ramazzotti.

Dass es aber nicht immer «nur» die Familienzeit sein muss, bewies das Paar diese Woche. Zu zweit reisten sie nach Berlin an den «Kindertag» und schienen den Anlass sichtlich zu geniessen.

Gemeinsam gaben sie vor Ort Interviews und sprachen auch über die Herausforderungen als Paar: «Ein Kind zu haben ist anstrengend. Das ist herausfordernd für uns als Paar, aber wenn man gemeinsam Spass hat, ist das der Schlüssel. Im Alltag gibt es auch mal Streit. Aber wir lieben uns sehr», so Aurora Ramazzotti im Gespräch mit «Tikonline».

Dass sich Aurora Ramazzotti und Goffredo Cerza auch einmal Zeit zu zweit nehmen, ist keine Neuigkeit. Und damit machen sie vieles richtig. «Wichtig ist, dass Eltern von Anfang an stets auch Paarzeit einplanen», sagte beispielsweise Simone Gruen-Müller, Erziehungsberaterin des Kinder- und Jugendhilfezentrums Affoltern, vor zwei Jahren in einem Interview auf der Seite «Fürs Leben gut» auf die Frage, wie man in einer neuen Elternrolle nicht nur Eltern, sondern eben auch weiterhin Paar ist.

Spass als Paar

Wie eine solche Paarzeit aussehen kann, ist ganz individuell. Ein paar Inputs unsererseits:

Spaziergang
Manchmal findet sich die Insel als Paar im normalen Tagesablauf. Zum Beispiel bei einem Spaziergang mit dem schlafenden Baby. Klar gäbe es dann für den anderen Elternteil vieles zu tun zu Hause. Oder aber es gehen beide Elternteile mit auf den Spaziergang und man nimmt sich als Paar Zeit für Gespräche, über den Alltag, Gefühle und Befindlichkeiten. Und packt später zu Hause auch kurz zusammen an, damit die Ämtli doch noch erledigt sind und nicht stressen.

Essen
Auch wenn energietechnisch eher das Essen auf dem Sofa lockt, tut es gut, sich auch wieder einmal zu zweit bewusst an den Tisch zu setzen, wenn der Nachwuchs im Bett ist. Das kann, muss aber nicht mit einem aufwändigen Essen sein. Manchmal reicht auch einfach die Pizza vom Lieferservice. Oder der Sonntagsbrunch. Entscheidend ist vor allem die Zeit, die man sich als Paar nimmt. Und die durchaus auch Energie liefern kann.

Sich umarmen
Es muss auch nicht immer das Gespräch sein. Manchmal ist es auch körperliche Nähe, die einem als Paar guttut. Und wenn die Zeit für Sex nicht reicht oder es gemeinsam oder für einen Elternteil gerade nicht stimmt, dann kann man sich auch einmal zwischen Tür und Angel umarmen und ein paar Sekunden innehalten.

Weggehen
Natürlich ist gemeinsame Zeit ohne Baby nicht immer machbar. Schliesslich muss auch jemand auf das Kleine aufpassen. Wichtig ist aber gleichzeitig, überhaupt um Unterstützung bei Familie und Freunden anzufragen sowie Hilfe auch anzunehmen. Und wenn es nur für eine halbe Stunde gemeinsame Auszeit im Café nebenan ist, während der Grossvater zu Hause bleibt und sich jederzeit melden kann, wenn etwas ist.

Dates
Wieder einmal zu zweit ins Restaurant, ein Konzert besuchen, dem gemeinsamen Hobby nachgehen. Das erste Mal ist oft am schwierigsten. Bis man sieht – es klappt auch, wenn der Götti mal aufpasst. Und er meldet sich wirklich, wenn etwas wäre.

Weitere Tipps, wie Eltern lernen, ihre Paarliebe wieder zu pflegen, haben wir euch hier zusammengefasst.

Keinen Druck machen

Wofür man sich entscheidet, ist ganz situations- und personenabhängig. Auch sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, solange es für alle stimmt. Auf jeden Fall wichtig aber ist, dass man sich nicht übernimmt. Muss man sich zuerst elegant anziehen, einen Babysitter organisieren und dann noch weit reisen, ist das besonders in der Anfangszeit oft schlicht mehr Stress, als etwas anderes, und trägt kaum dazu bei, sich auf die Paarzeit  zu freuen. Dann bieten sich eher die kleinen Inseln im Alltag an. Zudem hängt vieles auch davon ab, ob überhaupt Freunde und Familie Betreuungszeit übernehmen können.

Aurora Ramazzotti und Goffredo Cerza haben hier das Glück, dass Michelle Hunziker sich von Beginn an als Babysitterin angeboten hat. «Ich habe zu ihr gesagt, dass sie zwei Wochen nach der Geburt mit ihrem Goffredo eine schöne Reise machen soll und das Kind währenddessen zu mir kommt», sagte die TV-Moderatorin bereits vor der Geburt ihres Enkelkindes.

Und dieses Angebot scheint Aurora Ramazzotti gerne anzunehmen. «Sie ist eine tolle Grossmutter. Sie ist natürlich sehr aufgeregt wegen des Babys. Es ist ihr erstes Enkelkind. Und sie wollte unbedingt eines haben und jetzt muss sie damit klarkommen», meint sie mit einem Lachen bei ihrem Auftritt in Berlin. So blieb Klein-Cesare dann auch bei Grossmutter Michelle, während Papa Goffredo und Mama Aurora um 4 Uhr 30 aufstanden, um gemeinsam nach Deutschland zu reisen – zwar für einen Arbeitseinsatz, aber einer, der Spass machte, wie die Bilder zeigen.

Gross war dann aber scheinbar auch die Freude, als die Jung-Eltern wieder zurück bei ihrem Cesare waren, auch wenn es spät wurde. 1 Uhr 29 in der Nacht, wie das Paar mit einem Bild verriet und dazu «Riuniti» schrieb - wiedervereint! Eine Wiedersehensfreude, die die Paarzeit gleich nochmals schöner macht.