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Achtung, liebe werdende Eltern ...

Diese Babynamen sind offiziell unsympathisch!

Falls ihr euer Baby Kate oder Patrick taufen wollt, liebe zukünftige Eltern, lest unbedingt diesen Artikel. Und geht vielleicht noch einmal über die Babynamen-Bücher.

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Toned photo of pregnant woman with child names on belly

Ist Nachwuchs unterwegs, machen sich werdende Eltern viele Gedanken um den passenden Babynamen.

Getty Images/iStockphoto

Es ist eines der ersten riesigen Abenteuer, dem sich werdende Eltern stellen dürfen: Die Namensfrage hat schon manche Paare fast an den Rand des Wahnsinns getrieben. Kein Wunder. Ein Name ist ein Statement. Eines, das ein Leben lang bleibt.

Kein Wunder also, dass das Thema Babynamen auch Forscherinnen und Forscher rund um den Globus beschäftigt. So zum Beispiel Psychologinnen und Psychologen der University of Calgary in Kanada. Mit welchen Eigenschaften wir einen Namen verbinden, hängt nämlich nicht nur mit unserem subjektiven Empfinden zusammen. Es gibt wissenschaftliche Erklärung für unsere Assoziationen.

«Bob» und «Molly» sind rundlich, «Julia» und «Dan» sympathisch und lustig

Das Team der University of Calgary liess über 100 Studentinnen und Studenten die Vornamen «Bob», «Kirk», «Molly» und «Kate» weichen, rundlichen oder harten, drahtigen Comic-Figuren zuordnen. Mit spannendem Ergebnis: Rund 70 Prozent der Befragten assozierten die rundlichen Figuren mit «Bob» und «Molly», die drahtigen Comic-Figuren wurden als «Kirk» und «Kate» definiert. 

Babynamen

In Sachen passende Babynamen sollten sich Eltern gründliche Gedanken machen.

Getty Images

Ebenfalls interessant: Die Probandinnen und Probanden waren sich einig darin, dass «Bobs», «Mollys», «Julias» und auch «Dans» lustig, gemütlich und sympathisch sind. Den Namen «Kirk», «Kate» und auch «Patrick» wiesen sie schwierige aggressive und dominante Charakterzüge zu.

Bekannter «Maluma-Takete-Effekt»

Für die Forschenden sind die Resultate ihrer Studie keine grosse Überraschung. So bestätigt ihre Untersuchung den sogenannten «Maluma-Takete-Effekt», der schon vor über 90 Jahren entdeckt wurde. Damals ordneten Versuchspersonen bedeutungslose Lautkombinationen wie «Malumba» und «Takete» einer runden oder einer eckigen Form zu. Die grosse Mehrheit verband «Malumba» eher mit der runden und «Takete» mit der eckigen Form. 

Heute ist kulturübergreifend nachgewiesen, dass Laute wie l, b, n und g eher sanft und angenehm auf uns wirken, während stimmlose wie p, k, t, kantig und hart assoziert werden.

Von mzi am 9. April 2024 - 07:00 Uhr