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Emilio wird ein grosser Bruder

Fabienne Wernly erwartet ihr zweites Kind

In Fabienne Wernlys jüngstem Social-Media-Post versteckt sich eine Babynews! Wir haben sofort nachgehakt und können bestätigen: Ihr zweijähriger Emilio wird bald ein grosser Bruder sein.

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Fabienne Wernly mit Emilio

Moderatorin Fabienne Wernly hat Grund zum Strahlen: Ihr Emilio kriegt bald ein Geschwisterchen!

ZVG

Ein Bäuchlein ist zu sehen. Es ist noch ganz klein. So klein, dass man besser nicht nachfragt – weil da lauern die Fettnäpfchen. Weil Fabienne Wernly, 32, zu ihrem jüngsten Instagram-Foto aber schreibt, es handle sich nicht um ein Wohlstandsbäuchlein, wagen wir uns, die Fragen aller Fragen zu stellen, die sich nach ihrem Post auftun:

Fabienne Wernly, wird Emilio ein grosser Bruder?
Ja, das ist so und wir freuen uns sehr!

Wann ist der Geburtstermin?
Der Kleine kommt Mitte Februar zur Welt – es wird wieder ein Bub. Ich bin jetzt gerade in der 25. Schwangerschaftswoche angekommen.

Wie geht es Ihnen in der zweiten Schwangerschaft?
Es geht mir gut. Lustigerweise dachte ich vor drei Jahren, als ich mit Emilio schwanger war, dass es unmöglich wäre, daneben noch ein Kleinkind zu haben. Ich war damals so müde und schlapp. Jetzt klappt das aber ziemlich gut. Die ersten drei Monate waren natürlich nicht so lässig, da war mir oft übel. Aber das zweite Trimester ist ganz angenehm. Neben ein paar geringfügigen Beschwerden.

«Ich musste wegen Thrombosegefahr ins Spital»

Fabienne Wernly

Welche denn?
Ich merke nun, dass ich ziemlich wenig Sport treibe, meine Kondition ist nicht die beste. Und mein Körper verändert sich anders als in der ersten Schwangerschaft. Ich habe Krampfadern im rechten Bein entwickelt und musste wegen Thrombosegefahr ins Spital. Bei Schwangeren gucken Sie ja immer ganz genau, es ist aber alles gut. Nur halt habe auch ich nun die Erfahrung gemacht, dass es nicht selbstverständlich ist, ohne optische Veränderungen durch eine Schwangersschaft zu kommen.

Stört Sie das?
Eigentlich nicht. Ich gehe damit gelassen um. Von der ersten Schwangerschaft habe ich eine Kaiserschnittnarbe, die stört mich auch überhaupt nicht. Dennoch habe ich mir überlegt, ob ich die Krampfadern später wegmachen lassen möchte. Ich bin zwar gegen rein ästhetische Operationen, aber das hat ja auch einen gesundheitlichen Aspekt und lässt sich offenbar einfach durch eine Spritze oder Lasern lösen.

Waren Sie immer schon so offen oder kommt das durch den Podcast Two Moms, in dem Sie zusammen mit Co Gfeller kontroverse Themen enttabuisieren?
Lustig, das habe ich mich während meiner Antwort auch gerade gefragt: Warum ich das einfach so ausplaudere. Ich bin halt ein ehrlicher und offener Mensch und wenn daraus eine Headline über Krampfadern resultiert, kann ich damit leben.

Fabienne Wernly wurde als Morgenshow Co-Host und Social Media Aushängeschild bei Energy Zürich bekannt. Im Sommer 2020 machte sie sich selbständig als Moderatorin. Aktuell bildet sie sich in einem Masterstudiengang im Bereich Kommunikation weiter und betreibt mit Musikerin und Mama Co Gfeller den wohl kontroversesten Elternpodcast der Schweiz: «Two Moms» nimmt es mit umstrittenen Themen wie Corona-Impfung für Kinder, Familienbett oder Abtreibung auf. Wernly ist verheiratet mit dem Schreinermeister Lucio Wieland, das Paar hat den zweijährigen Sohn Emilio, der 2019 zur Welt kam.

Das dann doch nicht. Aber eine weitere gwundrige Frage: Verraten Sie uns die Namensfavoriten?
Das würde ich grundsätzlich tun, aber mein Mann ist dagegen und wir sind uns auch noch überhaupt nicht einig. Bei Emilio wussten wir schon in der Frühschwangerschaft, wie er heissen wird, für das zweite Kind haben wir noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Ich hätte einen Favoriten und der würde super zu Emilio passen.

Dafür, dass Sie so offen sind, haben Sie die Schwangerschaft aber ziemlich lange für sich behalten.
Stimmt. Ich bin eben auch ein Mensch, der gerne erst einmal etwas für sich geniesst. Ich muss mich ja auch erst an das neue Gefühl gewöhnen. Meiner Familie habe ich es natürlich schon wenige Tage nach dem Test gesagt. Respektive, Emilio hat es ausgeplaudert, weil er es schon wusste.

Er ist noch keine drei Jahre alt. Versteht er, dass er ein grosser Bruder wird?
Als man den Bauch noch nicht gesehen hat, war es schwierig für ihn, sich das vorzustellen. Aber mittlerweile steht das Baby für ihn völlig im Mittelpunkt. Ich versuche, ihn in die Vorbereitungen zu integrieren. Wenn wir was fürs Baby bestellen, packen packen wir es gemeinsam aus. In der Ruhezeit am Mittag schläft das Baby im Bauch auch. Ich erkläre ihm auch, wie es sein wird, wenn das Baby da ist. Dass er mir dann beim Wickeln helfen kann oder dass es weinen wird, weil es noch nicht sprechen kann. Er hat bereits eine Bindung zu seinem kleinen Bruder aufgebaut und spricht durch den Bauchnabel mit. Kürzlich sagte er zu mir: Mami, iss ein Mandarindli, damit das Baby wachsen kann. Solche Momente rühren mich sehr. Ich könnte manchmal weinen vor Glück. Und er fragte mich auch schon, wo das Baby denn rauskomme – aus dem Mund? (lacht)

Wie haben Sie es ihm erklärt?
Wir haben ein Aufklärungsbuch für Geschwisterkinder in seinem Alter geholt und es ihm vorgelesen.

Fabienne Wernly mit Emilio

Emilio freut sich sehr auf seinen kleinen Bruder, der im Februar 2022 zur Welt kommen soll.

ZVG

Manche Eltern sagen, der Schritt von einem auf zwei Kinder sei grösser als der von null auf eins - womit rechnen Sie?
Das habe ich auch schon gehört, aber vorstellen kann ich mir das nicht. Das erste Kind verändert ja schon das ganze Leben, was soll da noch kommen? Ich rechne eher damit, dass das zweite Baby ein wenig nebenher läuft. Wir haben bereits ein Eltern-Netzwerk, einen Tagesablauf, eine gewisse Routine. Ich weiss auch schon, wie schlimm die Nächte sein können und was für ein Horrorgespenst ich bin, wenn ich zu wenig schlafe. Das kann mich also nicht mehr schockieren.

Was wissen Sie jetzt besser als in der ersten Schwangerschaft?
Ich nehme alles insgesamt lockerer und hoffe, dass mir das auch mit dem Neugeborenen gelingen wird. Ich habe mir bei Emilio zu viel Stress mit Schlafregeln und Stillrhythmus gemacht. Mein Ziel ist es, die Dinge mehr geschehen zu lassen. Und auch nicht mehr bei jeder Schnuddernase in Panik zu geraten.

Was wollen Sie genau gleich machen wie bei ihrem ersten Kind?
Viel mit meinem Baby komnunizieren und auf seine Bedürfnisse eingehen. Mein Kind als eigenständige Person frei und neu kennenlernen. So wie ich es auch bei Emilio tat.

Was für ein Persönchen ist er denn?
Er ist unglaublich kreativ und musisch begabt. Und seine Empathie ist erstaunlich. Er ist sehr feinfühlig und kümmert sich um andere. Als ich einmal meine Hände vors Gesicht legte, sprang er von der Schaukel, rannte zu mir und fragte: Mami, wieso brüelsch?

Was lieben Sie am Mama sein?
Diese Momente, in denen man absolute und wärmende Liebesgefühle in sich trägt. Zum Beispiel, wenn das Kind neben einem schläft. Dieses unglaubliche Geborgenheitsgefühl. Und die Freude, die es macht, einem Menschen bei seiner Entwicklung zuzusehen. Ich kannte solche Gefühle vorher nicht. Sie sind das Grösste für mich.

Was haben Sie sich anders vorgestellt?
Ich habe manchmal nicht so viel Zeit für meine Bedürfnisse. Habe unterschätzt, wie es ist, wenn man wirklich keine Energie mehr hat und sich durch den Tag schleppen muss. Das finde ich richtig hart. Davor habe ich beim zweiten Kind auch am meisten Respekt. Und das ist auch einer der Gründe, warum ich ab dem kommenden Sommer wieder die Arbeit aufnehmen möchte. Nicht, weil es mir langweilig wäre zuhause, sondern um zwischendurch eine Pause zu haben. (lacht)

Von KMY am 27. Oktober 2021 - 17:29 Uhr