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Weil Malia und Sasha erwachsen sind

Michelle Obama will ihre Töchter weniger kritisieren

Michelle Obama sagt, sie sei «auf der anderen Seite der Elternschaft» angekommen. Das heisst, sie ist bei ihren erwachsenen Töchtern nicht mehr in erster Linie als Mutter gefragt, sondern als Beraterin. Die ehemalige First Lady gibt sich Mühe, dieser neuen Rolle gerecht zu werden.

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Michelle Obama

Michelle Obama liebt es, ihre Töchtern Sasha (l.) und Malia beim Erwachsenwerden zu begleiten.

Instagram / Michelle Obama

Acht Jahre lang – von 2009 bis 2017 – lebte die Familie Obama im Weissen Haus. Für den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama ging damit wohl ein Lebenstraum in Erfüllung, auf den er lange hingearbeitet hat. Für die Töchter Malia (24) und Sasha (21) war es jedoch nicht nur traumhaft, dauernd im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen.

In ihrem Podcast «The Light Podcast» sagt Michelle Obama (59), es sei zwar ein Privileg gewesen, dem Volk zu dienen, aber «es war auch hart für unsere Familie, es war hart für meine Töchter, im Rampenlicht aufzuwachsen». Dass es für sie als Mutter ebenfalls anstrengend war, verriet sie bereits in einem früheren Interview. So habe sie sich ständig darüber Gedanken machen müssen, auf welche Partys ihre Töchter gehen können, ob es dort Alkohol gibt und wer die anderen Eltern sind.

Michelle Obama, Barack Obama, Sasha, Malia

Als Töchter des US-Präsidenten standen Sasha und Malia früh im Fokus der Öffentlichkeit.

Getty Images

Mittlerweile sind die Töchter von Barack (61) und Michelle Obama erwachsen und bei ihren Eltern ausgezogen. Sasha und Malia teilen sich ein Appartement in Los Angeles. Sasha ist Psychologie-Studentin und Malia soll für einen TV-Sender als Produktionsassistentin arbeiten. Damit haben sich natürlich auch die Rolle und Aufgaben von Mutter Michelle verändert. 

«Auf der anderen Seite der Elternschaft angekommen»

In ihrem Podcast sagt die ehemalige First Lady dazu: «Ich bin auf der anderen Seite der Elternschaft angekommen.» Sie sei von der «Chef-Mama» zur «Chef-Beraterin» geworden, was eine schöne Sache sei. Sie könne nun ihren Töchtern «beim Fliegen zuschauen». Dabei verspüre sie ein Gefühl der Erleichterung und sage sich jeweils: «Ok, ich glaube, ich habe sie nicht verpfuscht.»

In ihrer neuen Rolle wolle sie ihre Töchter nicht mehr mit einem kritischen Blick betrachten und sie etwa darauf hinweisen, dass die Kleider zerknittert sind oder die Frisur nicht richtig sitzt. «Unsere Kinder wollen nur unsere Freude. Sie brauchen uns nicht, um sie zu korrigieren», findet Obama. Man müsse nicht immer zuerst darauf hinweisen, was falsch ist, sondern soll besser seine wahren Gefühle und seine Freude über das Wiedersehen zum Ausdruck bringen. 

Barack schreibt am fleissigsten

Obwohl Barack und Michelle Obama nun meilenweit von ihren Töchtern entfernt leben, sind sie im ständigen Austausch. Der fleissigste Schreiber im Familienchat ist gemäss Michelle ihr Mann Barack. Er sei noch immer ein «typischer Dad», der ab und an komische Panikgedanken in Bezug auf seine Töchter habe und sie unter anderem noch immer gerne daran erinnere, dass sie nachts nicht alleine nach Hause laufen sollten.

Von fei am 14. März 2023 - 16:30 Uhr