Diese Geschichte geht um die Welt. Und sie ist so verrückt, dass sie glatt als Fake durchgehen könnte - würde man nicht die Bilder und Videos als Beweismittel sehen. Es ist die Geschichte von Pinguin, der eine Elster ist und 2013 als wenige Monate altes Findelkind zu den Blooms gestossen ist. Sohn Noah, 11, hatte das Federvieh mutterseelenallein auf dem Boden gefunden. Und die ganze Familie entschied, es aufzupäppeln.
Pinguin ist gekommen, um zu bleiben. Er lebt seither im Haus der Blooms in Sydney. Aber nicht in einem Vogelkäfig, sondern wie jedes andere Familienmitglied frei im Haus. Selbst wenn die Fenster offen stehen, käme es Pinguin nicht in den Sinn, davonzufliegen. Dafür fühlt sie sich hier einfach viel zu wohl. Der Vogel hat sich quasi in der fünfköpfigen Familie eingenistet.
«Die Kinder lieben sie wie einen Hund und inzwischen ist es ganz normal, dass sie bei uns ist», sagt Vater Cameron Bloom gegenüber der «DailyMail». Statt vor Freude zu bellen und mit dem Schwanz zu wedeln, wenn die Kinder von der Schule nach Hause kommen, flattert Elster Pinguin einfach mit ihren Flügeln. «Sie singt gerne für uns und mag es, auf unsere Köpfe zu fliegen oder neben uns zu sitzen und an unseren Ohren zu knabbern.»
Cameron Bloom ist Fotograf und hält Pinguins Leben mit der Kamera fest. Damit hat er die aussergewöhnliche Elster zum Internet-Star gemacht. Sie hat einen eigenen Instagram-Account mit inzwischen mehr als 74'000 Abonennten.
Und Blooms Bilder zeigen: Pinguins Aktivitäten gehen über die eines Haustiers hinaus. Sie schleicht sich am Morgen zum Kuscheln ins Bett.
Ist beim Zähneputzen dabei («Sie liebt Zahnpasta. Wenn sich die Jungs am Morgen fertigmachen, schaut sie ihnen in den Mund»).
Macht sogar beim Hanteltraining munter mit.
Selbst am Familientisch nimmt sie einen Platz ein.
Und nach einem anstrengenden Tag chillts Pinguin dann auch gerne mal mit ihrem Stoff-Äffchen im Bett. Hinlegen, Beine hoch und einfach relaxen!
Pinguin, die Elster, gehört inzwischen einfach zur Familie.