«Arme Sau», denkt man sich, wenn man sieht, wie Patrick Mootes Freundin seinen Heiratsantrag ablehnt. Vor laufender Kiss-Cam an einem Basketball-Spiel und später vor Millionen von Augen auf Youtube. Zwei Jahre ist es her, seit der Clip die Runde machte. «Richtig arme Sau», denkt man sich nun, wenn man die Begründung der Freundin erfährt: Mootes Penis sei einfach zu klein. Statt sich in eine Depression zu stürzen, wählte der amerikanische Schauspieler die Konfrontation - und drehte eine «Cockumentary», den Dokumentarfilm «Unhung Hero - does size matter?».
Und weil zur Konfrontation eben auch die totale Offenheit gehört, sagts der 30-jährige Moote gleich zu Beginn gerade heraus: «Ich habe einen kleinen Peins». Kleiner als 14 Zentimeter soll er sein, also knapp unter dem allgemeingültigen Durchschnitt. Moote reiste für sein Projekt vier Monate durch die Welt, fragte Frauen, wie gross das perfekte Teil denn sein soll. Und er probierte Methoden aus, um untenrum Zentimeter zu gewinnen: Er traf Master Chu in Thailand, der einen grösseren Penis durch Gewichtstraining verspricht...
...er überlegte, sich in Neuguinea Palmöl in den Penis spritzen zu lassen (liess es dann aber bleiben), ass Elchpenis und Schildkrötenhoden in Taiwan und besuchte ein koreanisches Bad - fürs Selbstwertgefühl, schliesslich gilt Korea als das Land, in dem die kleinsten Schnäbis zu finden sind.
Jetzt, da «Unhung Hero» draussen ist, hat Moote Frieden mit seinem Kleinen geschlossen. Dass alle Welt wisse, wie minimal er bestückt sei, habe sogar Vorteile: «Frauen, die mit mir ins Bett gehen, haben kleinere Erwartungen. Manchmal sind sie sogar überrascht, dass ich überhaupt einen Penis habe», sagt Moote der «Sun».
Und während der «Unhung Hero» mit neuem Selbstbewusstsein reihenweise Frauen flachlegt, bleibt uns immerhin ein unterhaltsamer Film - zu haben auf iTunes oder Amazon.