Doppelte Ehre für Sandra Hüller (45): Die deutsche Schauspielerin ist gleich in zwei Kategorien für die Awards der britischen Filmakademie (BAFTA) nominiert. Chancen auf einen begehrten Filmpreis hat Hüller sowohl als beste Hauptdarstellerin im französischen Justizdrama «Anatomie eines Falls» als auch als beste Nebendarstellerin im britischen Historien–Film «The Zone of Interest». Der britische Filmpreis gilt als eine Art europäischer Oscar und wird am 18. Februar in London verliehen.
Starke Konkurrenz für Hüller
Nach ihrer Nominierung bei den Golden Globes hat Hüller beim britischen Filmpreis gleich in zwei Kategorien Chancen, mit dem BAFTA–Award ausgezeichnet zu werden. In der Kategorie der besten Hauptdarstellerin kämpft sie, wie erwartet, gegen starke Konkurrenz: Neben Hüller sind unter anderem Margot Robbie (33) für «Barbie» und Emma Stone (35) für ihre Rolle in «Poor Things» nominiert. In der Kategorie «Beste Nebendarstellerin» bekommt es Hüller unter anderem mit Emily Blunt (40) für «Oppenheimer» zu tun. «Anatomie eines Falls» ist ausserdem neben «The Holdovers», «Oppenheimer», «Poor Things» und «Killers of the Flower Moon» als bester Film nominiert.
In der obersten Liga angekommen
Darf Sandra Hüller dieses Mal jubeln? Bei den Golden Globes ging die Theater– und Film–Schauspielerin aus Suhl letztlich leer aus. Gleichzeitig wurde ihr 2023 unter anderem bereits die Auszeichnung als beste Schauspielerin beim Europäischen Filmpreis verliehen. Mit ihren hochrangigen Nominierungen für die begehrtesten Filmpreise des Planeten ist sie endgültig in der oberste Liga der Film–Schauspielerinnen angekommen. Womöglich hat sie sogar Chancen auf eine Oscar–Nominierung. Diese werden am 23. Januar bekannt gegeben. Am 10. März findet dann die Verleihung statt.