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Sie kam zu spät zur Verleihung

Beyoncé bricht sämtliche Grammy-Rekorde

Die diesjährige Grammy-Verleihung ist vorbei und Beyoncé hat sämtliche Rekorde gebrochen. Sie räumte insgesamt 32 Preise ab und ist damit jetzt die erfolgreichste Grammy-Künstlerin aller Zeiten. Sie konnte allerdings nicht alle ihre Preise selbst in Empfang nehmen.

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Beyoncé gewann an den Grammys 2023 ganze 32 Awards.

Beyoncé gewann an den Grammys 2023 ganze 32 Awards.

WireImage

Beyoncé (41) bricht den Grammy-Rekord. Nachdem sie am Sonntag in Los Angeles den Preis für das beste Dance/Electronic Music-Album für «Renaissance» entgegengenommen hat, hält die US-Sängerin nun mit 32 Auszeichnungen den Rekord für die meisten Grammy-Awards. Ihren ersten Preis des Abends konnte sie allerdings nicht selbst in Empfang nehmen, denn sie Sängerin stand auf ihrem Weg zur Verleihung im Stau. In einer emotionalen Rede bedankte sie sich bei den weiteren Awards dann aber bei ihrer Familie, ihren Kindern und vor allem bei der queeren Community.

«Vielen Dank», sagte sie zu Beginn ihrer Dankesrede. «Ich versuche, nicht zu emotional zu sein. Ich versuche, diesen Abend einfach anzunehmen. Ich möchte Gott dafür danken, dass er mich beschützt hat. Danke, Gott.» Die Ehefrau von Musikproduzent Jay-Z (53) fuhr fort: «Ich möchte meinem Onkel Johnny danken, der nicht hier ist. Aber er ist im Geiste hier. Ich möchte meinen Eltern danken – meinem Vater und meiner Mutter, dass sie mich geliebt haben und mich gefördert haben. Ich möchte meinem wundervollen Ehemann und meinen drei wundervollen Kindern danken, die zu Hause sind und zusehen.»

Beyoncé und Ehemann Jay-Z besuchen gemeinsam die Grammys 2023.

Beyoncé und Ehemann Jay-Z besuchen gemeinsam die Grammys 2023.

Getty Images for The Recording A

Beyoncé schloss ihre Rede mit einem besonderen Dank an die queere Community, der sie das Genre der Dance/Electronic-Musik zu verdanken hat. «Ich möchte der Queer-Community für ihre Liebe danken und dafür, dass ihr dieses Genre erfunden habt», sagte Beyoncé. «Gott segne euch. Vielen Dank an die Grammys. Danke.»

Beyoncé ist «Greatest of all Time» (GOAT)

Nach ihrem Sieg kürte Moderator Trevor Noah (38) sie zum «Greatest Of All Time» (GOAT). «Beyonce hat es geschafft, Leute», sagte er nach ihrer emotionalen Dankesrede. «Sie hält jetzt den Rekord für die meisten Grammy-Gewinne, also können wir die GOAT-Debatte endlich beenden. Sie ist jetzt beendet. Wer ist der GOAT? Es ist Beyoncé. Das war's. Es ist nicht LeBron, es ist nicht Jordan, es ist nicht Tom Brady, es ist nicht Messi. It's done. Es ist offiziell erledigt.»

Beyoncé feiert ihren Rekordsieg an den Grammys.

Beyoncé feiert ihren Rekordsieg an den Grammys.

Getty Images for The Recording A

Der bisherige Rekordhalter, den Beyoncé bei der Preisverleihung am Sonntag ausstach, war der ungarisch-britische Dirigent Georg Solti (1912-1997), der mit 31 Grammy-Award-Gewinnen lange Zeit den Rekord gehalten hatte. Solti war als Leiter von Orchestern in ganz Europa bekannt, bevor er 22 Jahre lang Musikdirektor des Chicago Symphony Orchestra war.

Insgesamt bekam Beyoncé an diesem Abend vier Trophäen: Beste Dance-Aufnahme, Bestes Dance-/Electronic-Album, Beste Darbietung – Traditioneller R&B und Bester R&B-Song.

Viola Davis gehört jetzt zu den "EGOT"-Stars

Schauspielerin Viola Davis wurde am Sonntag ebenfalls in eine prestigeträchtige Rangliste aufgenommen. Mit ihrer Auszeichnung für die beste Hörbuch-, Erzählungs- und Storytelling-Aufnahme für «Finding Me» erreichte sie den «EGOT»-Status. 2017 bekam sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin in «Fences», 2015 einen Emmy als beste Hauptdarstellerin in der Dramaserie «How to Get Away with Murder», ihren ersten Tony Award bekam Davis 2001 als beste Nebendarstellerin in «Kind Hedley II».

Viola Davis ist nun Mitglied im «EGOT»-Club: Sie besitzt einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony.

Viola Davis ist nun Mitglied im «EGOT»-Club: Sie besitzt einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony.

Getty Images for The Recording A

Die weiteren Preisträger

Unter den weiteren Preisträgern waren Harry Styles (29) (Album des Jahres, Bestes Pop-Album), Kendrick Lamar (Bestes Rap-Album, Beste Rap-Darbietung, Bester Rap-Song), Ozzy Osbourne (Beste Metal-Darbietung, Bestes Rock-Album) und Adele (Beste Pop-Solodarbietung) sowie Michael Bublé (Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop).

Harry Styles durfte sich über zwei Grammys freuen.

Harry Styles durfte sich über zwei Grammys freuen.

Getty Images for The Recording A

Das beste Alternative-Album stammt von Wet Leg, Robert Glasper bekam den Preis für das beste R&B-Album, Willie Nelson siegte beim besten Country-Album und Dave Chappelle beim besten Comedy-Album.

Die Single des Jahres heisst «About Damn Time» von Lizzo, der Song des Jahres «Just Like That» von Bonnie Raitt und die beste neue Künstlerin ist Samara Joy. Der britische Sänger Sam Smith und die deutschen Sängerin Kim Petras wurden für ihren Clubhit «Unholy» als bestes Pop-Duo ausgezeichnet.

Von spot/san am 6. Februar 2023 - 12:05 Uhr