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Selbstironie bei Lidl

Helene Fischer macht ihren Unfall zum Werbe-Gag

Helene Fischer versetzte ihren Fans kürzlich einen Schock, als sie bei einem Konzert einen Unfall hatte und sich die Nase blutig schlug. Geschäftsfrau, die sie ist, vermarktet sie den Unfall jetzt aber kurzerhand – und nimmt ihr Bühnenunglück dabei ordentlich auf die Schippe.

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Helene Fischer zeigt Selbstironie.

Helene Fischer zeigt Selbstironie.

imago/Christian Schroedter

Helene Fischer (39) ist wohl einer der grössten deutschen Superstars ihrer Zeit. Sie sieht gut aus, sie singt, sie tanzt – und sie verunfallt auf der Bühne und schlägt sich dabei die Nase blutig. Schweren Herzens musste sie im Juni ihr Konzert in Hannover abbrechen, nachdem sie einen Unfall am Trapez hatte und im Krankenhaus an der Nase genäht werden musste. Ausgerechnet an dem Abend sollte der erste Teil ihrer grossen Tour eigentlich abgeschlossen werden. Ihren Fans teilte sie auf Instagram mit, dass sie die Pause bis zum Konzert in Köln nutzen werde, um sich zu erholen und danach wieder voller Kraft und Energie durchstarten werde. 

Wie man Helene Fischer jedoch kennt, heisst ausruhen bei ihr nicht, faul auf der Couch herumzuliegen und Netflix zu gucken. Denn selbst wenn sie nicht auf der Bühne steht, muss die Entertainerin in ihr beschäftigt bleiben. Was machte sie also? Sie drehte einen Werbeclip für Lidl.

An sich nichts ungewöhnliches, dass ein Promi in einem Spot mitspielt. Doch Helene zeigte bei der Zusammenarbeit mit dem Supermarkt nicht nur, dass sie eine tüchtige Geschäftsfrau ist, sondern auch über sich selber lachen kann. Im Clip geht sie mit ihrer Crew im Lidl einkaufen und obwohl sie die Tänzerinnen und Tänzer zu Beginn noch bittet, keine Show im Laden zu veranstalten, lässt sie sich irgendwann doch selbst dazu hinreisse und rennt auf die ausgestreckten Arme ihres Teams zu, von denen sie aufgefangen werden soll.

Doch natürlich handelt der Sketch nicht von Helene Fischer, sondern vom Angebot des Supermarkt. Und so passiert es, dass ein Kunde, gespielt vom Komiker Max Giermann, plötzlich ein tolles Angebot entdeckt und dieses laut mitteilt, wovon die Artistinnen und Artisten abgelenkt werden – und anstatt Helene aufzufangen, sich neugierig und aufgeregt wegdrehen. Als Folge davon landet Helene Fischer auf dem Boden, platt wie eine Flunder und Gesicht voran. Ganz klar eine Anspielung auf ihren Bühnenunfall. Im Werbeclip geht aber alles zum Glück etwas glimpflicher aus und die Schlagersängerin steht unverletzt auf und versichert: «Nichts passiert!»

Den Fans gefällt so viel Selbstironie

Helene Fischer beweist mit dem Werbespot also, dass sie auch über sich selber lachen kann und den Unfall, nachdem nun alles verheilt ist und sie sich erholt hat, mit Humor nehmen kann. Ihren Fans gefällt es und so lauten die Kommentare unter dem Video auf Youtube zum Beispiel: «Mut zur Selbstironie. Werbung machen und über eigene Pannen lachen können – chapeau» oder «Ich finde die Werbung einfach nur mega.».

Doch nicht alle Zuschauerinnen und Zuschauer sind von Fischers Engagement für Lidl begeistert – hauptsächlich aber, weil sie entweder der Meinung sind, dass Lidl sein Geld nicht mit vollen Händen für einen Werbespot mit Helene Fischer ausgeben sollte, was sie mit Kommentaren wie «Helene hat für den Spot wahrscheinlich mehr bekommen, als ein Lidl-Mitarbeiter in 3 Jahren verdient» zum Ausdruck bringen. Oder sie sind einfach ganz grundsätzlich von der Werbung nicht begeistert und schreiben: «So ne blöde Werbung.» Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. 

Von san am 10. August 2023 - 16:45 Uhr