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Sie wurden erschossen

Schlagerstar Stefan Mross trauert um Tante und Cousine

Der deutsche Schlagerstar Stefan Morss ist zutiefst erschüttert: Seine Cousine und seine Tante wurden von einem Stalker ermordet.

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Stefan Mross

Seit 2005 moderiert Stefan Mross die TV-Sendung «Immer wieder sonntags»

SWR / Wolfgang Breiteneicher

Ein 51-jähriger Mann soll in Österreich seine Ex-Freundin und deren Mutter getötet haben. Wie die Polizei bestätigt, handele es sich bei den Frauen um die Cousine Helga B., 50, und die Tante Helga Ingrid B. ,76, von Schlagersänger Stefan Mross, 45. Sie seien gemäss der Polizei durch gezielte Schüsse in den Kopf ums Leben gekommen. Der Volksmusiker sei gemäss der «Bild»-Zeitung zutiefst erschütter: «Bitte verstehen Sie, dass ich dazu nichts sagen kann.»

Der Tat soll ein Streit vorausgegangen sein. Nachbarn hörten den Lärm sowie die Schüsse und verständigten die Polizei. Im Eingangsbereich des Hauses entdeckten die alarmierten Beamten die beiden Toten. Nun ermittelt die Polizei, denn das Motiv des Streits ist bisher unklar.

Stefan Mross mit Mutter Stefanie Mross

Stefan Mross mit seiner Mutter Stephanie. Ihre Schwester und Nichte wurden ermordet.

Imago
Sebastian Kurz zeigt sich betroffen

Der Verdächtige nahm kurz nach der Tat über den Notruf selbst Kontakt zur Polizei auf und drohte mit einem Suizid. Die Beamten konnten ihn allerdings frühzeitig festnehmen. Er leistete keinen Widerstand.

Die Polizei fanden zwei Waffen vor. Laut dem österreichischen TV-Sender «PLUS 24» soll der Festgenommene die Cousine von Mross schon seit Ende 2020 gestalkt haben. Er habe ihr nachgestellt und soll sie mit Briefen, Anrufen und Paketen belästigt haben. Zwar habe sie ihn angezeigt, doch das Verfahren sei eingestellt worden.

 

Mit dieser Tat erhöht sich die Zahl der in diesem Jahr in Österreich getöteten Frauen auf elf. Die meisten von ihnen wurden von Partnern oder Ex-Partnern umgebracht. Kanzler Sebastian Kurz, 34, zeigte sich betroffen: «Jede Frau muss in Österreich sicher leben können. Gewalt an Frauen hat keinen Platz in unserer Gesellschaft», twitterte der Regierungschef.

Von SI online am 7. Mai 2021 - 12:31 Uhr