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Dänische Royals beugen sich dem Willen des Volks

So steht es um Prinz Christians Apanage

Das Volk hat gesprochen und die dänischen Royals haben es erhört: Die Entscheidung über die Apanage von Prinz Christian, dem Sohn von Kronprinz Frederik und damit dem ältesten Enkel von Königin Margrethe, ist gefallen.

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Die Entschiedung über Prinz Christians (2.v.l.) Apanage ist gefallen.

Die Entschiedung über Prinz Christians (2.v.l.) Apanage ist gefallen.

Getty Images

Nach dem Titel-Entzug ihrer vier Enkel blickt die Welt mit viel Aufmerksamkeit nach Dänemark. Königin Margrethes (83) finanzielle Entscheidungen sind seitdem noch mehr als sonst von öffentlichem Interesse. Speziell die Frage um die Apanage ihres Enkels Prinz Christian (17) brannte dem Volk unter den Nägeln. Nach langem Hin und Her ist nun eine Entscheidung gefallen. 

Mary & Frederik von Dänemarks Sohn Christian: Lösung im Apanage-Krimi 

Die Umfrage der dänischen Zeitung «B.T.» ergab: Das Volk wünscht sich, dass Prinz Christian vorerst auf eine Apanage verzichtet. Nachdem Königin Margrethe im September 2022 allen vier Kindern ihres Sohnes Prinz Joachim (54) die Titel entzogen hatte, äusserte sich ihre Schwiegertochter Kronprinzessin Mary (51) wohlwollend über die Entscheidung der Regentin und erklärte, dass auch sie und ihr Ehemann Kronprinz Frederik (55) sich «zu gegebener Zeit die Titel» ihrer Kinder «ansehen» werden. Trotzdem herrschte nach Veröffentlichung der Umfrage, die ganz klar zutage förderte, dass Prinz Christian dem Beispiel von Kronprinzessin Amalia der Niederlande (19) folgen und auf eine Apanage verzichten soll, Stille von Seiten des Palasts. Anfragen blieben unbeantwortet, die Konsequenzen der Befragung offen. 

Bis jetzt. Am 26. Juni veröffentlichten Mary und Frederik von Dänemark eine Pressemitteilung, in der sie eine Lösung für den Apanage-Krimi um ihren Sohn bieten. Aus der Erklärung geht hervor, dass Prinz Christian bis zu seinem 21. Geburtstag vorerst keine Abfindung für nichtregierende Mitglieder eines Adelsgeschlechts erhalten soll. Mit dem Büro des Ministerpräsidenten wurde «vereinbart, dass das dänische Parlament erst dann um Unterstützung für ein Gesetz über die jährliche Vergütung ersucht wird, wenn der Prinz 21 Jahre alt wird oder im Zusammenhang mit einem möglichen Thronwechsel, falls dieser vorher stattfindet.» Als Aufhänger für das Statement nannten Mary und Frederik den 18. Geburtstag ihres Ältesten am 15. Oktober 2023. 

Margrethe von Dänemark blickt auf schwierige Monate zurück 

Das letzte Jahr dürfte für Königin Margrethe alles anderes als leicht gewesen sein. Im Mai 2022 begann die Pechsträhne der dänischen Royals: Am Internat von Prinz Christian wurde Schreckliches aufgedeckt. Anschliessend sorgte ihre Entscheidung, vieren ihrer Enkel mit der Jahreswende die Titel zu entziehen, für einen weiteren Skandal. Und das nur kurz, nachdem Margrethe ihre enge Freundin Queen Elizabeth II. († 96) verloren hatte. Im Februar musste sich die Regentin dann einer Operation am Rücken unterziehen – woraufhin sie das Rauchen aufgab. Die Frage um Christians Apanage wurde nach dem Titel-Entzug ihrer anderen Enkel in den letzten Monaten immer lauter. Mit dem Entschluss, Prinz Christian vorerst nicht zu entlohnen – da er laut der Erklärung seiner Eltern auch weiterhin «nur in begrenztem Umfang an offiziellen Anlässen teilnehmen» wird, beugen sich die dänischen Royals dem Willen des Volkes. 

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von Schweizer Illustrierte am 27. Juni 2023 - 17:18 Uhr